Gemeinsam Verbesserungen voranbringen

5 Dezember 2024

Auf Einladung der Truppenkameradschaft Neubiberg, der Vertretung des Deutschen Bundeswehrverbandes an der Universität der Bundeswehr München (UniBw M), sprach der Bundesvorsitzende, Oberst Wüstner, vor Studierenden sowie dem militärischen und zivilen Stammpersonal über die aktive Arbeit des Verbandes, die Aufklärungs- und Beratungsarbeit in der Politik sowie eine aktive Mitgestaltung im Verband und der Sicherheitspolitik des Landes.

Die Versorgung hat sich erheblich verbessert

Oberst Wüstner veranschaulichte die Tragweite des politischen Einflusses des Verbandes anhand der Einführung des Einsatzweiterverwendungsgesetzes im Jahr 2007. In Anbetracht der zunehmenden Beteiligung der Bundeswehr an Auslandseinsätzen, wie im Kosovo und in Afghanistan, sah der Verband einen dringenden Verbesserungsbedarf bei der Versorgung von Soldatinnen und Soldaten, insbesondere von Einsatzgeschädigten. In Zusammenarbeit mit anderen Vertretern des Verbandes, Einsatzsoldaten sowie Abgeordneten des Bundestages, war man so maßgeblich an der Einführung des Gesetzes beteiligt.

Laut Oberst Wüstner ist dadurch "eine optimale Nachversorgung von einsatzgeschädigten Soldaten gewährleistet".

Beraten und Informieren

Der Verband engagiert sich nicht nur für die zivilen und militärischen Angehörigen der Bundeswehr, sondern leistet zudem Beratungs- und Aufklärungsarbeit im Rahmen der politischen Entscheidungsfindung. Der Bundeswehrverband wird regelmäßig zu Ausschüssen des Bundestages hinzugezogen, informiert die Abgeordneten über den aktuellen Stand und Bedarf der Bundeswehr und fordert Verbesserungen in Personal und Material.

 

Zum Abschluss bekräftigte Oberst Wüstner die Anwesenden, insbesondere die Studierenden, darin, Anliegen und Verbesserungen über den Verband einzubringen sowie selbst in den politischen Parteien an der Gestaltung der Sicherheits-, Verteidigungspolitik und Versorgung in der Bundeswehr mitzuwirken. Eine Demokratie ist auf das Engagement ihrer Bürger angewiesen, insbesondere auch auf das der Staatsbürger in Uniform.


Teaserbild:  Oberst André Wüstner spricht im Audimax vor den Studierenden (©UniBwM/Plank)