Ringvorlesung des Forschungszentrums INDOR (hybrid)
Alles, was zählt und sich nicht rechnet. Nachhaltigkeit und digitale Strukturbildung am Ende des Anthropozän
Krisenwahrnehmungen registrieren die Erfahrung menschlichen Ungenügens gegenüber anwachsender sozialer Komplexität. Die Kriseninflation der Gegenwart ist das Resultat der Nachhaltigkeit komplexer sozialer Strukturfestlegungen. Nachhaltigkeitskonzepte erscheinen daher zwar als verheißungsvoll, ihre Praxis führt aber zu den Bedingungen, auf die sie reagieren: es sind (ent)täuschende Theorien.
Die Ringvorlesung findet im Wintertrimester ab 08.01.2025 immer mittwochs von 11.30 bis 12.30 Uhr statt.
Externe Besucherinnen und Besucher, die vor Ort an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sich bitte unter Indor-auftakt@unibw.de an.
Interessierte, die online teilnehmen möchten, können direkt über den Meeting-Link beitreten >
Programm
05.02.2025
Sebastian Manhart (Organisationspädagogik)
Alles, was zählt und sich nicht rechnet. Nachhaltigkeit und digitale Strukturbildung am Ende des Anthropozän
12.02.2025
Matthias Wagner (Sportpsychologie)
Die Entwicklung der Selbstwirksamkeit als Schlüsselfaktor einer nachhaltigen Bewegungs- und Sportsozialisation
19.02.2025
Stephan Kaiser (Personalmanagement und Organisation)
Nachhaltigkeit als Kontextfaktor für Strategien und Praktiken des Personalmanagements
26.02.2025
Elisabeth Müller, Julia Thaler (Strategisches Management/Public Management)
Präsentismusklima und individuelles Wohlbefinden im digitalisierten öffentlichen Sektor
05.03.2025
Rafaela Kraus (Unternehmens- und Personalführung)
Nachhaltige Personalentwicklung durch Intrapreneurship
12.03.2025
Christian Scheiding (Universität Kassel)
Ich – Wir – Die: Mehrdimensionale Nachhaltigkeitspositionierungen im Spannungsfeld zwischen Individuum und Organisation
19.03.2025
Erik Ode (Allgemeine Erziehungswissenschaft)
Abschlussdiskussion