CIHBw und UniBw M vereinbaren strategische Partnerschaft

12 Februar 2025

Vertiefte Zusammenarbeit, um Impulse für die technologische Transformation der Bundeswehr zu setzen.

Deutschland steht vor tiefgreifenden Umbrüchen, die entschlossenes Handeln und starke Partnerschaften erfordern. Die Bundeswehr muss sich anders als bisher auf den Verteidigungsfall vorbereiten und sich in einer zunehmend digitalisierten und technologisierten Welt als moderne und effektive Streitkraft positionieren. Dies erfordert auch ein enges Zusammenspiel zwischen wissenschaftlich fundierter Forschung und praktischer Anwendung.

Der Cyber Innovation Hub der Bundeswehr (CIHBw) und die Universität der Bundeswehr München (UniBw M) haben daher die Initiative ergriffen und eine strategische Partnerschaft geschlossen. Die Kooperationsvereinbarung ist gestern von Prof. Dr. Eva-Maria Kern, Präsidentin der UniBw M, und Sven Weizenegger, Leiter des CIHBw, unterzeichnet worden.

Kernziele der Kooperation sind:

  • die Förderung von Innovation und technologischer Transformation innerhalb der Bundeswehr,
  • die Verknüpfung von wissenschaftlicher Theorie mit praxisnahen Methoden, um zukunftsfähige Lösungen für die Bundeswehr zu entwickeln,
  • die Schaffung einer Plattform für Nachwuchsförderung und Wissensaustausch zwischen Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Expertinnen und Experten des CIHBw.

Prof. Kern (links im Bild) und Herr Weizenegger sitzen an einem Tisch, beide haben Papiere vor sich und jeweils einen Stift in der Hand. Beide schauen in die Kamera.

Prof. Eva-Maria Kern und Sven Weizenegger wollen die Kompetenzen ihrer Institutionen bündeln
(© Universität der Bundeswehr München/Siebold)


Sven Weizenegger erklärte anlässlich der Unterzeichnung der Kooperation: „Wir müssen sicherstellen, dass der Forschungstransfer bei der Umsetzung von Innovationen stärker Eingang in die Entwicklungsphase findet. Die Zusammenarbeit mit einer etablierten Institution wie der Universität der Bundeswehr München ermöglicht es uns, Forschung und Wissenschaft intensiver in unsere Innovationsvorhaben zu integrieren. Nur so wird das Innovationsökosystem rund um die Bundeswehr seine volle Wirkmacht entfalten, wir unsere gesamtstaatliche Resilienz stärken und uns für den Verteidigungsfall effektiv rüsten. Ich sehe der Zusammenarbeit mit großer Freude entgegen.“

„Die Herausforderungen der aktuellen Sicherheitslage erfordern eine enge Verzahnung von Forschung und Anwendung, denn der Zugang der Bundeswehr zu Innovationen muss schnell und nachhaltig zugleich sein. Der Cyber Innovation Hub als starker Partner mit direktem Zugang zur Truppe ergänzt unser etabliertes Netzwerk perfekt. Diese Partnerschaft bietet unseren Studierenden und Forschenden die Möglichkeit, zusammen mit den Expertinnen und Experten des CIHBw innovative Lösungen für die Bundeswehr zu entwickeln. Ich freue mich auf den gemeinsamen Weg und die Impulse, die wir damit für die technologische Transformation der Streitkräfte setzen können“, erklärt Prof. Kern.


Titelbild: Prof. Eva-Maria Kern und Sven Weizenegger möchten künftig enger zusammenarbeiten
(© Universität der Bundeswehr München/Siebold)