Besuch der Schweizer Generalkonsulin Bösch Malinen
21 September 2022
Am 19. September informierte sich die Schweizer Generalkonsulin in München, Frau Elisabeth Bösch Malinen über die neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen und das Krisenkompetenzzentrum an der Universität der Bundeswehr München.
In einem persönlichen Gespräch informierte Präsidentin Prof. Merith Niehuss die Schweizer Generalkonsulin zu Beginn ihres Besuches über die aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen an der Universität. Dabei wies sie auch auf die Besonderheiten einer Bundeswehruniversität hin, gab einen Überblick über die Fakultäten und Studiengänge im universitären Bereich sowie im Bereich der Hochschule für angewandte Wissenschaften und ging auf die perspektivische Weiterentwicklung der Universität ein.
Bei einer anschließenden Rundfahrt über das Gelände konnten sich die Schweizer Generalkonsulin und ihr wissenschaftlicher Mitarbeiter Maximilian Kallenbach selbst vom Charakter einer Campus-Universität mit kurzen Wegen zwischen den Unterkünften der Studierenden, den Hörsälen sowie den wissenschaftlichen Einrichtungen überzeugen. Im Rahmen der Rundfahrt machte die Präsidentin auch am sogenannten Antennenfeld halt. Dort erläuterte Juniorprofessor Christian Hofmann den Gästen die Bedeutung einer solchen bodengebundenen Infrastruktur für eine erfolgreiche und innovative Satellitenkommunikation.
Einblicke in das Center for Intelligence and Security Studies (CISS) und das Kompetenzzentrum für Krisenfrüherkennung (KompZ KFE)
Im nächsten Programmpunkt stellte Oberstleutnant i.G. Holger Prüßing das Center for Intelligence and Security Studies (CISS) vor. Im Fokus stand hierbei neben den Forschungsaktivitäten insbesondere der Masterstudiengang „Intelligence and Security Studies“ (MISS). Wie in der Forschung verfolgt auch der Studiengang einen trans- bzw. interdisziplinären Ansatz. Ziel ist die Vermittlung von Grundlagen und Methoden nachrichtendienstlicher und sicherheitsbezogener Themen.
Generalkonsulin Bösch Malinen (3.v.l.) und Präsidentin Prof. Niehuss (2.v.l.) mit Oberstleutnant i.G. Prüßing (4.v.l.) und Dr. Nitzl (1.v.l.) (© Universität der Bundeswehr München)
Komplementär zur Lehre im MISS gruppiert sich die Forschung im CISS. Aline Werro bot mit Ausführungen zum Thema Business Wargaming einen exemplarischen Einblick in die aktuellen Forschungsfelder. Weiterhin wurden die verschiedenen Kooperationen des CISS mit Schweizer Behörden und Institutionen hervorgehoben.
Abschließend gab der Forschungsleiter des Kompetenzzentrums für Krisenfrüherkennung (KompZ KFE) PD Dr. Christian Nitzl einen Einblick in die Arbeit der im Jahr 2020 gegründeten Einrichtung. Im Fokus standen hier neben Informationen zur Struktur und den aktuellen ministeriellen Bedarfsträgern insbesondere die derzeitigen Forschungsaktivitäten des KompZ KFE.
Am Ende ihres Besuchs zeigte sich die Schweizer Generalkonsulin über die Entwicklungen an der Universität der Bundeswehr München und die zahlreichen Forschungsmöglichkeiten sichtlich beeindruckt.
Titelbild: Generalkonsulin Elisabeth Bösch Malinen (l.) und die Präsidentin Prof. Merith Niehuss (© Universität der Bundeswehr München)