Ehrung der Master-Absolventen des IMCS

Am vergangenen Samstag wurden an unserer Universität die Masterfeiern zur Ehrung der Absolventinnen und Absolventen abgehalten. Auch die Studiengänge Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften sowie Mathematical Engineering, bei denen sich das IMCS essentiell in der Lehre beteiligt, brachten in diesem Jahr zahlreiche hochqualifizierte Studienabgänger hervor. Neben der Gestaltung der Vorlesungen und Übungen ist unser Institut auch bei der Betreuung studentischer Arbeiten engagiert. So war es kein Zufall, dass viele der Absolventinnen und Absolventen während ihres Studiums die Möglichkeit genutzt haben, eine oder mehrere wissenschaftliche Arbeiten am IMCS zu verfassen und dabei in Zusammenarbeit mit dem Team von Professor Apel und Professor Popp erste Einblicke in aktuelle Forschungstätigkeiten im Bereich der Mathematik und computergestützen Simulation zu sammeln.

Dabei sind zwei unserer Alumni besonders hervorzuheben, da sie jeweils drei Arbeiten am IMCS angefertigt haben. Max Bahnmüller und Svenja Heitmann (siehe Foto) haben nach ihrem Bachelor-Studienprojekt und ihrer Bachelorarbeit auch ihre Masterarbeit an unserem Institut verfasst:

Max Bahnmüller  hat in seiner Masterarbeit mit dem Titel Monolithische Blocksysteme und Vorkonditionierer in der Fluid-Struktur-Interaktion mit Mortar-Methoden monolithische Lösungsverfahren für Finite-Elemente-Simulationen der Wechselwirkung deformierbarer Festkörper mit inkompressiblen Strömungen entwickelt und untersucht. Zum einen konnte er für ein etabliertes Lösungsverfahren einen effizienten linearen Gleichungslöser basierend auf algebraischen Mehrgittermethoden anwenden, zum anderen hat er ein neuartiges Kopplungsverfahren unter Einbeziehung von Lagrange-Multiplikatoren entwickelt.

Svenja Heitmann hat in ihrer Masterarbeit mit dem Titel Isogeometrische Simulation der Eigenfrequenzen von Rissgebieten mittels verfeinerter Netze und Anwendung zur Rissidentifizierung eine Methode weiterentwickelt, mit der man Eigenfrequenzen von Membranen mit Rissen numerisch berechnen kann. Anschließend hat sie diese Methode benutzt, um hochqualitative Trainingsdaten für ein neuronales Netz zu generieren, welches Risse in Membranen mittels der Eigenfrequenzen lokalisieren kann.

Auch in Zukunft wird die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an unserer Universität stets eines der Kernanliegen des IMCS sein, welches wir sowohl durch die Gestaltung von traditionellen und innovativen Lehrveranstaltungen als auch die Betreuung von studentischen und wissenschaftlichen Arbeiten in die Praxis umsetzen. Bei Interesse an einer studentischen Arbeit sprechen Sie uns gerne an.

Wir gratulieren allen Absolventinnen und Absolventen der Universität zu ihrem erfolgreichen Masterabschluss!