Beförderungsappell mit einem besonderen Gruß aus der Luft

18 September 2024

Um 73 Offizieranwärterinnen und -anwärtern zur Leutnantsbeförderung zu gratulieren, schickt die Luftwaffe einen Eurofighter über den Campus der Universität der Bundeswehr München (UniBw M).

Am 18. September 2024 fand auf dem Campus der Universität der Bundeswehr München der kleine Beförderungsappell statt. Der Leiter des Studierendenbereiches, Oberst Matthias Henkelmann, leitete den Beförderungsappell und ernannte im Namen des Verteidigungsministers 62 Offizieranwärterinnen und -anwärter der Luftwaffe, sowie 11 der Marine zum Leutnant bzw. Leutnant zur See.

Mit der Beförderung zum Leutnant oder Leutnant zur See erreichen die studierenden Soldatinnen und Soldaten den ersten Offizierdienstgrad. Diese Beförderung ist ein bedeutender Meilenstein in der militärischen Laufbahn und markiert den Beginn ihrer Karriere als Offiziere in den Streitkräften der Bundesrepublik Deutschland.

„Unsere Universität bietet Ihnen viel“

Gemeinsam mit der Präsidentin der UniBw M, Prof. Eva-Maria Kern, und dem Bundestagsabgeordneten Florian Hahn schritt Oberst Henkelmann die Formation ab, bevor er die Gäste aus Bundeswehr, Politik, Wirtschaft und Kirche, sowie die Familienangehörigen begrüßte.

An die zu Befördernden gewandt sagte er: „Sie werden die Zukunft unserer Streitkräfte gestalten. Eine Zukunft, die durch die sicherheitspolitischen Herausforderungen noch reichhaltiger Gestaltung bedarf. Und genau dabei werden Sie eine tragende Rolle spielen, und zwar als Gestalter.“

^{Präsidentin Prof. Eva-Maria Kern gratuliert der Delegation zur Leutnantsbeförderung (© Universität der Bundeswehr München/Plank)}

Präsidentin Kern ging in ihrer Rede ebenfalls auf die herausfordernden Zeiten ein, in denen sich unsere Gesellschaft befindet. Sie dankte den Soldatinnen und Soldaten für ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, für die demokratischen Grundwerte einzustehen und diese und das Land zu verteidigen.

Gerade weil das Studium an der UniBw M intensiv und anspruchsvoll sei, sei es genau das richtige „Rüstzeug“ für den Offizierberuf: „Gemäß dem Wunsch Helmut Schmidts „marschieren wir an der Spitze des Fortschritts“ – und forschen auch am Puls der Zeit. Wir befassen uns mit Fragen, die unsere Gesellschaft bewegen und gewinnen Erkenntnisse, die oft auch von unmittelbarem Nutzen für die Bundeswehr sind. Kurz gesagt: Unsere Universität bietet Ihnen viel.“

Der weiß-blaue Himmel und Berge im Hintergrund

Bundestagsabgeordneter Florian Hahn beglückwünschte die Offizieranwärterinnen und -anwärter zu ihrer Beförderung in einem besonderen Rahmen: weiß-blauer Himmel, Berge im Hintergrund und Musik des Gebirgsmusikkorps. Auch er sprach den Soldatinnen und Soldaten seinen Dank aus: „Als Bundestagsabgeordneter für München-Land, aber auch als verteidigungspolitischer Sprecher meiner Fraktion im Deutschen Bundestag bin ich auch Ihr unmittelbarer Vertreter. Als eben dieser, lassen Sie mich stellvertretend für die Menschen unseres Landes sagen: Danke, dass Sie sich mit Ihrem Können und im Zweifelsfall mit Ihrem Leben für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger unseres Landes einsetzen.“

^{Bundestagsabgeordneter Florian Hahn spricht den Soldatinnen und Soldaten seinen Dank aus (© Universität der Bundeswehr München/Plank)}

Die musikalische Umrahmung durch das Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen verlieh der Veranstaltung eine besonders feierliche Note. Im Anschluss an das militärische Zeremoniell hatten die Studierenden die Möglichkeit, mit ihren Angehörigen zu feiern.

^{Mit einem Überflug eines Eurofighters gratuliert die Luftwaffe den Beförderten (© Universität der Bundeswehr München/Plank)}

^{Titelbild (v. l. n. r.): Oberst Matthias Henkelmann, Präsidentin Prof. Eva-Maria Kern, Oberstleutnant Stefan Mühlich und Bundestagsabgeordneter Florian Hahn schreiten die Formation ab  (© Universität der Bundeswehr München/Plank)}