Verteidigungsminister Boris Pistorius besucht die UniBw M
3 August 2023
Am 3. August 2023 besuchte Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius die Universität der Bundeswehr München. Neben einem Gespräch mit der Hochschulleitung gab es einen offenen Dialog mit Studierenden, Professorinnen und Professoren, Fakultätsmitgliedern und weiteren Universitätsangehörigen.
„Sie sind der Abschluss meiner diesjährigen Sommerreise, gewissermaßen auch ein Stück weit der Höhepunkt und ich wollte mit Ihnen ins Gespräch kommen“, so begrüßte der Minister einige Vertreterinnen und Vertreter der Universität bei seinem Besuch an der UniBw M.
Strategische Ressource des BMVg und der Bundeswehr
Zuvor führte Pistorius zum Auftakt seines Besuchs bereits ein umfassendes Gespräch mit Präsidentin Prof. Eva-Maria Kern, Oberst Matthias Henkelmann und Vizepräsident Prof. Karl-Heinz Renner. Dabei informierte sich der Minister über die Forschungsfelder und Studienangebote an der Universität. Die Präsidentin unterstrich im Gespräch die Relevanz der UniBw M als strategische Ressource des BMVg und der Bundeswehr bei der Gewinnung, der Aus- und Weiterbildung und Bindung von Personal, bei der Zukunftsplanung und als Innovationstreiber und Problemlöser. Prof. Kern präsentierte dem Minister zudem das vielfältige Forschungsspektrum und Forschungsprofil im Rahmen der Gesamtthematik „Sicherheit und Nachhaltigkeit in Technik und Gesellschaft“ und stellte die Fakultätsübergreifenden Forschungszentren und -institute vor. Die Präsidentin betonte auch die große Bedeutung des dtec.bw1 als Impulsgeber und Innovationstreiber für unterschiedlichste Forschungsprojekte der Universität wie etwa die erste Kleinsatellitenmission der Bundeswehr SeRANIS.
Der Minister im Gespräch mit Präsidentin Prof. Eva-Maria Kern und Oberst Matthias Henkelmann
(© Universität der Bundeswehr München/Siebold)
Anhänger der Masterausbildung
Nach einem Eintrag ins Gästebuch der UniBw M nutzte Pistorius die Gelegenheit, sich im offenen Dialog mit Studierenden, Professorinnen und Professoren sowie Vertreterinnen und Vertretern der Fakultäten und der Verwaltung auszutauschen. Dabei war es dem Minister ein ausdrückliches Anliegen, keinen Monolog zu führen, sondern sich den Fragen der Universitätsmitglieder zu stellen: „Weil ich dann ziemlich genau nach der Zeit, die wir miteinander verbringen, weiß, was denn für Sie die dringendsten Fragen sind und wie Ihre Perspektiven sind.“
Boris Pistorius beantwortete Fragen von Universitätsmitgliedern
(© Universität der Bundeswehr München/Siebold)
Diskutiert wurde unter anderem die Frage, wie er die Rolle der Bundeswehr-Universitäten mit Blick auf den schwieriger werdenden Personalmarkt und die Personalgewinnung sieht. Die klare Vorstellung der UniBw M weiterhin am Masterstudium festzuhalten, unterstützte Pistorius: „Ich bin auch ein Anhänger der Masterausbildung und ich will ausdrücklich an der Universität festhalten.“
Titelfoto: Präsidentin Prof. Eva-Maria Kern und Vizepräsident Prof. Karl-Heinz Renner präsentierten Verteidigungsminister Boris Pistorius die dtec.bw-geförderte Kleinsatellitenmission SeRANIS (© Universität der Bundeswehr München/Siebold)
1Das dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr – ist ein von beiden Universitäten der Bundeswehr gemeinsam getragenes wissenschaftliches Zentrum und Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19-Krise. Mit der Aufnahme in den Deutschen Aufbau- und Resilienzplan (DARP) wird dtec.bw von der Europäischen Union – NextGenerationEU finanziert.