Schutzwaldprojekt: Setzlinge für den guten Zweck
19 August 2021
Angehörige der Universität der Bundeswehr München unterstützten bei der Aufforstung des Bergschutzwaldes im Naturpark der Ammergauer Alpen.
Seit rund 30 Jahren beteiligt sich die Universität der Bundeswehr München an einem Schutzwaldprojekt im Gebiet Oberammergau/Ettal. Jedes Jahr pflanzen Studierende und zahlreiche Mitarbeitende der Universität im Bergwald bis zu 5.000 Setzlinge verschiedener Baumarten wie Fichte, Tanne, Lärche, Bergahorn und Buche. Diese bayernweite und langfristig angelegte Umweltinitiative wird von mehreren öffentlichen und privaten Partnern wie dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und der Firma General Electric Healthcare getragen. Projektverantwortlicher an der Universität der Bundeswehr München ist Prof. Frank Faßbender (Fakultät für Maschinenbau).
Bäume bieten Schutz und sauberes Trinkwasser
In den Bayerischen Alpen ist etwa die Hälfte der Fläche bewaldet. Diese Wälder bieten der Bevölkerung nicht nur Schutz vor Erosionen und Lawinen, sondern dienen auch als Quelle für sauberes Trinkwasser. Zudem liefern sie eine der wichtigsten lokalen Ressourcen aus dem Alpenraum, den natürlich nachwachsenden Rohstoff Holz. Schutzwälder, die in ihrer Funktionstauglichkeit gestört sind, müssen saniert werden. So können Schädlingsbefall aber auch Unwetter, Hangrutschungen und Lawinen den Bäumen massiv zusetzen.
Vorbereitung des Bodens mit Werkzeugen vor der Bepflanzung (© Thomas Brenner)
Kontinuierliche Pflege der Schutzwaldgebiete notwendig
Um dem entgegenzuwirken und den Erhalt der Bäume sicherzustellen, werden in Bayern die Schutzwaldgebiete kontinuierlich gepflegt und aufgeforstet. Unter der Leitung von Leutnant Christian Köllner beteiligten sich auch in diesem Sommer zahlreiche Angehörige der Universität der Bundeswehr München an dieser Aktion. Im Naturpark der Ammergauer Alpen, am Hang des Großen Aufacker, pflanzten sie ca. 5.000 Mischwald-Setzlinge.
Titelbild: Transport von Setzlingen an den Berghang (© Thomas Brenner)