Einblicke in das Studium des Nachrichtendienstwesens
1 Dezember 2021
Präsidentin Prof. Merith Niehuss informiert sich in Berlin über den Master-Studiengang „MISS – Intelligence and Security Studies“.
Die Präsidentin der Universität der Bundeswehr München Prof. Merith Niehuss und der Präsident der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (HS Bund) Dr. Benjamin Limbach trafen sich Mitte November in Berlin, um sich über die aktuellen inhaltlichen und organisatorischen Entwicklungen des Master-Studiengangs „MISS - Intelligence and Security Studies“ zu informieren. Neben Gesprächen mit den Studiengangsleitern Prof. Uwe Borghoff (Vizepräsident der Universität der Bundeswehr München) und Prof. Jan-Hendrik Dietrich (HS Bund) tauschten sie sich während ihres Besuchs auch intensiv mit Lehrenden und Studierenden (aus allen Studienjahrgängen) aus.
Ausgezeichnete didaktische Arbeit der Lehrenden
Angehörige der aktuellen Studienjahrgänge berichteten direkt aus ihren unmittelbaren Studienerfahrungen. Absolventinnen und Absolventen des ersten Studienjahrganges erläuterten, wie sie die im Studium angeeigneten Kenntnisse und Methoden in ihren jeweiligen Verwendungen konkret anwenden können. Neben viel Lob, gerade auch für die ausgezeichnete didaktische Arbeit der Lehrenden (insbesondere in Bezug auf die pandemiebedingte Online-Lehre), nutzten die Studierenden die Möglichkeit, kritische Fragen zu stellen und Probleme direkt anzusprechen. Im Anschluss an die Gespräche nahmen die beiden Präsidenten als Gäste an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Neue Rechte“ teil. Die Veranstaltung war Teil des Moduls „Grundlagen der Extremismusforschung“ von Prof. Hendrik Hansen (HS Bund).
Nachrichtendienstliche und sicherheitsbezogene Hochschulausbildung
Seit 2019 gibt es einen eigenen universitären Masterstudiengang für das Nachrichtendienstwesen (Master-Studiengang „Intelligence and Security Studies“ – MISS). Dieser wurde als gemeinsame nachrichtendienstliche und sicherheitsbezogene Hochschulausbildung am Fachbereich Nachrichtendienste der Hochschule des Bundes und an der Universität der Bundeswehr München eingerichtet. Er wird als konsekutiver Präsenzstudiengang mit einer Studiendauer von zwei Jahren angeboten. Als akademische Abschlussgrade werden – je nach Studienvertiefung – ein „Master of Arts“ (M.A.) oder ein „Master of Science“ (M.Sc.) im Fachgebiet „Intelligence and Security Studies“ von beiden Hochschulen gemeinsam vergeben.
Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie auf der Studiengangsseite >
Titelbild (v.l.n.r.): Prof. Hendrik Dietrich (HS Bund), Präsidentin Prof. Merith Niehuss (UniBw M), Prof. Christian Haas (HS Bund), Präsident Prof. Benjamin Limbach (HS Bund), Prof. Uwe Borghoff (© Strieder)