Ein besonderer Tag: Beförderungsappell an der UniBw M
23 September 2021
Am 22. September 2021 beförderte der Leiter Studierendenbereich, Oberst Matthias Henkelmann 85 Soldatinnen und Soldaten der Luftwaffe zum Leutnant.
Unter der Leitung von Oberst Matthias Henkelmann fand am 22. September 2021 ein feierlicher Beförderungsappell vor dem Casino der Universität der Bundeswehr München statt. 85 Soldatinnen und Soldaten der Luftwaffe wurden zum Leutnant ernannt. Mit der Leutnantsbeförderung erlangen die studierenden Soldatinnen und Soldaten den ersten Offizierdienstgrad.
Eine Parlamentsarmee gehört in die Mitte der Gesellschaft
Oberst Henkelmann begrüßte es, dass diese so wichtige Beförderung trotz Corona in einem feierlichen Rahmen mit einigen Ehrengästen sowie den Angehörigen der Soldatinnen und Soldaten stattfinden konnte. „Eine Parlamentsarmee gehört in die Mitte der Gesellschaft“, so Oberst Henkelmann.
Oberst Henkelmann hieß die Soldatinnen und Soldaten im Offizierkorps der Bundeswehr willkommen und wies auf die große berufliche Herausforderung und Verantwortung dieses Berufs hin. „Als Offizier und Offizierin stehen sie für unser Land, für den Schutz unserer Werte, die freiheitlich demokratische Grundordnung mit Leib und Leben ein.“ Was das bedeuten könne, habe sich zuletzt in Kabul gezeigt, als es galt, in unübersichtlicher Lage Menschen zu schützen. Im weiteren Verlauf seiner Rede ermunterte der Leiter des Studierendenbereichs die jungen Leutnante immer weiter an sich zu arbeiten: „Seien Sie Vorbild und vergessen Sie nie – Leistung in den Streitkräften ist niemals Einzelleistung, sondern immer Teamwork. Wer Menschen führen will muss Menschen mögen. Wertschätzen Sie Ihre Mitarbeiter!“
Glückwünsche von Präsidentin und Bürgermeister
Die Präsidentin der Universität der Bundeswehr München, Prof. Merith Niehuss, und der Bürgermeister der Sitzgemeinde der Universität Neubiberg, Thomas Pardeller, gratulierten persönlich zur Beförderung. „Freuen Sie sich über Ihre Beförderung und das bislang im Studium erreichte und genießen Sie den heutigen Tag“, wandte sich die Präsidentin an die Beförderten. „Sie gehören, so wie Sie hier stehen, zu denen, die ihren Weg in den Offiziersstand geschafft haben, und Sie sind auf dem besten Weg in die Führungspositionen dieser Gesellschaft – in der Bundeswehr oder in der zivilen Berufswelt. Denn das Konzept des studierten Offiziers, zu dem sich die Bundeswehr zu Recht bekennt, ist ein Erfolgskonzept“.
In wenigen Tagen startet für die frisch beförderten Offiziere wieder der Studienalltag. Für das am 1. Oktober 2021 beginnende Herbsttrimester kündigte Prof. Niehuss Präsenzlehre unter Berücksichtigung der 3G-Regel an. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir Schritt für Schritt wieder zum gewohnten Studium und Campusleben zurückkehren werden.“
Titelbild: Oberst Matthias Henkelmann, Bürgermeister Thomas Pardeller und die Präsidentin Prof. Merith Niehuss (v.l. nach r.) bei der Beförderung (Universität der Bundeswehr München / Siebold)