Software Engineering und Intelligence transdiziplinär gedacht
10 März 2022
Transdiziplinarität - also integrativ angelegte Forschung, die Disziplingrenzen überschreitet - war der Leitgedanke der Präsentation von Prof. Uwe Borghoff, Direktor des Center for Intelligence and Security Studies (CISS), auf der 18th International Conference on Computer Aided Systems Theory. Unter dem Titel „Software Development for Early Crisis Detection“ macht die Präsentation ein starkes Argument für die Bedeutung von integrativen, transdisziplinären Unterfangen zwischen Recht, Psychologie, Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Soziologie und Informatik. Der Beitrag, der unter Mitwirkung von Kerstin Albrecht und Christian Nitzl entstanden ist, zeigt, wie Software-Engineering-Ansätze - insbesondere der Software Development Life-Cycle (SDLC) - mit ähnlichen Ideen aus dem Nachrichtendienst und den Sicherheitsstudien, wie dem sogenannten Intelligence Cycle kombiniert werden können und so stark voneinander profitieren. Und letztlich sogar dazu beitragen können, neue Erkenntnisse im Kontext der Krisenfrüherkennung zu ermöglichen. So kann auch der Weg vom (Software-) Analysten zum politischen Entscheidungsträger geebnet werden.
Die Präsentation kann hier eingesehen werden.
Foto: privat