Einblick in die Forschung des Centers for Intelligence and Security Studies Munich: Veranstaltung mit der VHS Südost
10 Juli 2024
Unter dem Titel „Sicherheitsrelevante Forschung und Lehre - James Bond lässt grüßen!“ hat das CISS Munich in Kooperation mit der Volkshochschule Südost Interessierte an die Universität der Bundeswehr eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es, die Arbeit des Forschungsinstituts vorzustellen, aber auch das Gespräch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu führen.
Geschäftsführer Oberstleutnant i.G. Holger Prüßing stellte zunächst das Forschungsinstitut CISS Munich vor. Er führte in die vier Forschungsbereiche des Centers ein – Krisenfrüherkennung, Sicherheit und Intelligence, Wirtschaftsschutz, Wargaming und Information Systems. Holger Prüßing betonte die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit im Institut, die sich – geschuldet der Besonderheit der Universität der Bundeswehr – auch auf die Kooperation mit dem militärischen Bereich erstreckt. Auch der Masterstudiengang Intelligence and Security Studies (MISS) wurde präsentiert.
In der Folge hielt der Historiker Marcel Schmeer einen Vortrag zum Thema „Straßenkämpfe, Psychobullen, Freund und Helfer? Einblicke in die Geschichte der Polizei in der Bundesrepublik Deutschland“. Er skizzierte die spannungsreiche Entwicklung der Polizei seit Gründung der Bundesrepublik, mit Abstechern in die Zeit des Nationalsozialismus und der Weimarer Republik. Gespickt mit Bildmaterial gab Marcel Schmeer den Zuhörenden einen informativen wie eindrücklichen Einblick in die Polizeigeschichte.
Zum Abschluss des Abends stellten sich neben Holger Prüßing und Marcel Schmeer die vier Leitungen der Forschungsbereiche – Dr. Vanessa Gottwick (Krisenfrüherkennung), Privatdozentin Dr. Eva Herschinger (Sicherheit und Intelligence), Privatdozent Dr. Christian Nitzl (Wargaming und Information Systems) sowie Dr. Jürgen Harrer (Wirtschaftsschutz) – den Fragen der Zuhörenden. Es war eine angeregte, gut besuchte Diskussion über die Themen des Forschungsinstituts sowie darüber hinaus.
Foto: Plank/UniBw M.