Beförderungs- und Übergabeappell an der UniBw M
20 September 2023
Am 20. September 2023 beförderte der Leiter Studierendenbereich Oberst Matthias Henkelmann 113 Soldatinnen und Soldaten der Luftwaffe und Marine zum Leutnant und zum Leutnant zur See.
Bei sonnigem Herbstwetter fand am 20. September 2023 ein feierlicher Beförderungsappell sowie die formelle Übergabe des Stabs Studierendenbereich vor dem Casino der Universität der Bundeswehr München statt. Oberst Matthias Henkelmann beförderte 113 Soldatinnen und Soldaten der Luftwaffe und der Marine zum Leutnant und zum Leutnant zur See. Mit der Leutnantsbeförderung erlangen die studierenden Soldatinnen und Soldaten den ersten Offizierdienstgrad. Der Leiter Studierendenbereich begrüßte neben den Angehörigen der Studierenden sowohl Mitglieder der Universität als auch diverse Vertreterinnen und Vertreter aus Militär, Politik und Wirtschaft. Zu den Gästen gehörten unter anderem Brigadegeneral Thomas Hambach, Kommandeur des Landeskommando Bayern, sowie Neubibergs Bürgermeister Thomas Pardeller, Oberhachings Bürgermeister Thomas Loderer und Taufkirchens Bürgermeister Ulrich Sander.
Kein Tag wie jeder andere
„Dies ist kein Tag wie jeder andere, sie werden Offizier und Offizierin in den Streitkräften der Bundesrepublik Deutschland“, mit diesen Worten richtete sich Oberst Henkelmann an die 113 Studierenden. Die Soldatinnen und Soldaten stehen für den Schutz des Landes, den Schutz der Werte und für die freiheitlich demokratische Grundordnung mit Leib und Leben ein – damit haben sich die Studierenden keinen Beruf wie jeden anderen ausgesucht, betonte der Leiter Studierendenbereich. Vielmehr handle es sich um einen Beruf im Sinne von Berufung. Mehr denn je brauche es den akademisch gebildeten Offizier, der eine zivile akademische Ausbildung erhält, schloss Oberst Henkelmann seine Rede an die Offizieranwärterinnen und –anwärter.
Neuer stellvertretender Leiter Studierendenbereich
Vor der Leutnantsbeförderung fand die Übergabe des Stabs Studierendenbereich statt. Oberst Henkelmann bedankte sich für die fast dreijährige Zusammenarbeit mit Oberstleutnant Volker Müller, der zum Landeskommando Bayern wechselt und übergab den Stab Studierendenbereich formell an Oberstleutnant Stefan Mühlich, den neuen stellvertretenden Leiter Studierendenbereich.
Links (v.l.n.r.): Oberstleutnant Volker Müller, Oberst Matthias Henkelmann und Oberstleutnant Stefan Mühlich (© Universität der Bundeswehr München/Plank)
Rechts: Bei strahlendem Sonnenschein fand der Beförderungsappell vor dem Casino der UniBw M statt (© Universität der Bundeswehr München/Plank)
Besondere Doppelrolle der Studierenden
Danach sprach die Präsidentin der Universität der Bundeswehr München, Prof. Eva-Maria Kern. Die Studierenden seien etwas ganz Besonderes, schließlich sind sie nicht nur Studierende, sondern auch Soldaten, betonte die Präsidentin. Beide Rollen werden an der Universität gleichermaßen geschätzt. „Wir sind heute hier, um Ihnen, liebe zu Befördernde, Respekt und Anerkennung zu zollen. Wir gratulieren Ihnen zu Ihrem Erfolg, denn nur der Erfolg in ihrer bisherigen Laufbahn und ihre Leistungen im Studium an unserer Universität machen diese Beförderung für Sie heute möglich.“ Die Studierenden seien auf dem besten Weg in Führungspositionen in der Bundeswehr oder in der zivilen Berufswelt. Das Konzept des studierten Offiziers sei ein Erfolgskonzept und in dieser Form weltweit einzigartig, so die Präsidentin.
Beförderung zum Leutnant
Nach den Reden fand dann die Beförderung der 113 Oberfähnriche der Luftwaffe und der Marine zum Leutnant und Leutnant zur See durch Oberst Henkelmann statt. Die Beförderungsurkunden überreichten die Studierendenfachbereichsleiter. Die Präsidentin und der Leiter Studierendenbereich beglückwünschten die Leutnante zu ihrer Beförderung – einer der bedeutsamsten Beförderungen der militärischen Laufbahn.
Präsidentin Prof. Eva-Maria Kern (Foto links) und Oberst Matthias Henkelmann (Foto rechts) gratulieren den frisch Beförderten (© Universität der Bundeswehr München/Plank)
Titelfoto: Oberst Matthias Henkelmann beförderte 113 Soldatinnen und Soldaten zum Leutnant und Leutnant zur See (© Universität der Bundeswehr München/Plank)