Neue Studie zu Diversity "Faultlines"

15 Dezember 2021

Die Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojekts des Lehrstuhls für Leadership & Organizational Behavior sind im Journal of Management Studies erschienen.

Die Studie von Prof. Hüttermann zusammen mit Kollegen aus der Schweiz und den USA befasst sich mit den Auswirkungen von sogenannten Diversity-bezogenen "Faultlines" in Unternehmen: Solche „Trennlinien“ können immer dann entstehen, wenn sich Mitarbeitende systematisch im Hinblick auf mehrere Diversity-Merkmale unterscheiden. Also z.B. dann, wenn die jüngeren Mitarbeitenden im Unternehmen zugleich eher weiblich und die älteren Mitarbeitenden zugleich eher männlich sind.

Die Ergebnisse aus einer Studie von über 5.000 Mitarbeitenden in 82 deutschen Unternehmen zeigen, dass sich solche demographischen Faultlines sowohl positiv als auch negativ aus die Leistung und Innovationskraft von Unternehmen auswirken können. Zentraler Erfolgsfaktor für positive Effekte von Faultlines ist die Verteilung demographischer Gruppen im Unternehmen an. Dadurch kann „Silo-Denken“ von Organisationseinheiten verringert werden.

Ein Volltext der Studie ist hier verfügbar.