Mentoring-Programm geht in die sechste Runde
30 November 2023
Die zivile Gleichstellungsstelle der UniBw M unterstützt mit dem Mentoring-Programm (Post-)Doktorandinnen auf dem Weg zur Führungskraft. Zum Auftakt des neuen Jahrgangs lud das Mentoring-Team ins Universitätscasino ein.
Am 16. November 2023 stand alles im Zeichen der Leadership Identity – der Frage, wie Führungskräfte wahrgenommen werden und wie man selbst in diesen Positionen gesehen werden möchte. Da es erfahrungsgemäß oft an Ansprechpartnerinnen und -partnern fehlt, möchte das Mentoring-Programm der zivilen Gleichstellungsstelle genau hier ansetzen. Insbesondere bei weiblichen (Post-)Doktorandinnen der UniBw M soll so das Interesse an Führungspositionen gestärkt werden.
Die zivile Gleichstellungsbeauftragte Pamela Koch begrüßte als Initiatorin des Programms die Teilnehmenden des neuen Mentoring-Jahrgangs, die an diesem Abend zum ersten Mal ihre Mentorinnen und Mentoren kennenlernten, sowie den Abschlussjahrgang. Vizepräsident Prof. Karl-Heinz Renner unterstrich ebenfalls in seinem Grußwort die Wichtigkeit des seit 2018 laufenden Programms und betonte die Bedeutung der Tandem-Beziehung als geschützten Bereich für individuelles Wachstum. Eva Olschewski und Christina Müller, die das Mentoring-Programm „MENTality - #share&grow“ 2018 aufbauten, gewährten einen Rückblick auf die Workshops und die im letzten Jahrgang durchgeführten Veranstaltungen – im Sommer 2023 feierte das Programm bereits sein 5-jähriges Bestehen.
links: Pamela Koch, zivile Gleichstellungsbeauftragte, begrüßte die Gäste (© Universität der Bundeswehr München/Döring)
rechts: Eva Olschewski (links) und Christina Müller bauten das Mentoring-Programm 2018 auf (© Universität der Bundeswehr München/Döring)
Erfahrungsbericht eines Tandems
Im Anschluss daran berichtete das Mentor-Mentee-Tandem Thomas Hirsch (Vice President - Program Manager bei Airbus Defence and Space) und Sophie-Marie Stasch (Doktorandin am Institut für Psychologie) des Jahrgangs 2022/2023 von ihren Erfahrungen mit dem Programm. Hirsch, Oberstleutnant der Reserve, der selbst im Studienjahrgang 1984 an der Universität der Bundeswehr München Luft- und Raumfahrt studierte, betonte die Bedeutung menschlicher Beziehungen in der Führung. Der Alumnus erfuhr selbst über das Alumni-Netzwerk der UniBw M von dem Programm und entschied sich, daran teilzunehmen. Seine Mentee Sophie-Marie Stasch wurde durch eine Rundmail auf das Programm aufmerksam und war sofort begeistert, da sie sich schon immer für eine Führungsposition interessierte. Zu ihren Highlights gehörte unter anderem der Besuch ihres Mentors in einer von ihr gehaltenen Vorlesung, der zeigte, dass Leadership Identity auch in der Berufspraxis der Doktorandinnen wichtig und anwendbar ist.
Eigene Führungsidentität entdecken
Weitere Impulse gab es von Michaela Sauerwein über Leadership Identity. Die Beraterin, Trainerin und Coach für Business- und Führungspersonen, sowie Gründerin von COX Coaching & Consulting, gab Impulse, Tools und Tipps zur Entdeckung der eigenen Führungsidentität. Nach dem offiziellen Programmteil wurden die Mentorinnen und Mentoren und Mentees des Jahrgangs 2023/24 miteinander bekannt gemacht. Ein gemeinsames Abendessen bot die Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken.
Titelbild: Mentee Sophie-Marie Stasch und Mentor Thomas Hirsch berichteten von ihren Erfahrungen mit dem Mentoring-Programm (© Universität der Bundeswehr München/Döring)