Teilnahme am zweiten Promotions-Workshop für Friedens- und Konfliktforschung in Bayern

5 November 2024

Bei dem Workshop in Schney trafen sich Promovierende aus ganz Bayern, um sich über die verschiedenen Promotionsprojekte und unterschiedlichen Forschungsschwerpunkte auszutauschen. Dabei war neben der Universität der Bundeswehr München ebenso die Universität Augsburg, die Universität Bayreuth, das Institut für Fränkische Landesgeschichte der Universität Bamberg und Bayreuth sowie die Friedensakademie Rheinland-Pfalz und Wissenschaft und Frieden e.V. vertreten. Der Workshop fand bereits zum zweiten Mal statt und wurde vom Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universität Augsburg im Rahmen des BMBF-Forschungsverbundes Deutungskämpfe im Übergang – Bayerisches Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung (BZeFK) organisiert.

Viele verschiedene Forschungsprojekte und Artikelentwürfe wurden im Rahmen des Workshops präsentiert und umfangreich konzeptionell, theoretische und methodisch diskutiert. Die Themen Legitimierung von Gewalt gegen die Zivilbevölkerung, Konflikttransformation oder auch (Counter-)Revolution im Sudan standen unter anderem im Fokus. Von dem Kompetenzzentrum Krisenfrüherkennung konnte Tobias Bohne sein Promotionsprojekt zur Verwendung von Natural Language Processing für die Generierung eines neuen Datensatzes zu Klima-bezogenen Konflikt- und Kooperationsevents vorstellen. Außerdem diskutierte Lena Runge mit den Teilnehmenden ihr Promotionsprojekt zur Wirkung von Abzügen militärischer Komponenten in internationalen Friedensmissionen.

Daneben sollte über die Veranstaltung die interdisziplinäre Vernetzung von Promovierenden in der Friedens- und Konfliktforschung in Bayern erleichtert werden. So konnten neue Kontakte ausgetauscht und bereits bestehende Kooperationen sowie Netzwerke kennengelernt werden.

Mit dem Veranstaltungsort im ländlichen Franken gelegen, bot der Workshop einen ausgezeichneten Lernort und insgesamt eine tolle Möglichkeit für einen gemeinsamen Austausch zwischen den Teilnehmenden zu bisherigen Erfahrungen, Herausforderungen und Projekten. Diese Impulse werden in den beiden Promotionsprojekten am Kompetenzzentrum Krisenfrüherkennung Anwendung finden und die Expertise am Kompetenzzentrum weiter ausbauen.

 

Foto: © Michaela Zöhrer, Univ. Augsburg