Was läuft schief in der Bundeswehr? Eine Soldatin mit Migrationshintergrund spricht Klartext.
Neonazis und sadistische Offiziere: So sieht das Bild aus, das viele von der Bundeswehr malen. Natürlich gibt und gab es Skandale, die scharf zu verurteilen sind – aber Nariman Hammouti-Reinke weiß: Das ist nicht das ganze Bild, sondern nur ein Bruchteil dessen, was die Bundeswehr ausmacht. Wie wäre es, wenn man sich einmal ohne ideologische Scheuklappen mit dem auseinandersetzt, was die Bundeswehr tut? Woran es liegt, dass Soldatinnen und Soldaten eine solche Verachtung entgegenschlägt? Und wo liegt die gesellschaftliche Verantwortung jeder und jedes Einzelnen? Nariman Hammouti-Reinke, Soldatin und Muslima, hat darauf Antworten – denn für sie ist es «die höchste Form der Integration, dass ich in der Bundeswehr diene und bereit bin, für Deutschland zu sterben».
- 23. Mai 2019 um 17:30 Uhr, 2. Stock Universitätsbibliothek -
Über die Autorin
Nariman Hammouti-Reinke wurde 1979 als Kind marokkanischer Eltern bei Hannover geboren. Sie ist seit 2005 bei der Bundeswehr, war zwei Mal im Afghanistan-Einsatz und ist heute Fachdienst-Offizier. Als Vorsitzende des Vereins Deutscher.Soldat. e.V. in der «Kommission für Migration und Teilhabe des Niedersächsischen Landtags» engagiert sie sich sehr aktiv für eine moderne Integrationspolitik in Deutschland.
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