Wie cool ist Informatik für Mädchen? FI CODE zeigt dies beim „Mädchen machen Technik“!

7 August 2019

Wie jedes Jahr organisiert die Technische Universität München ein Ferienprogramm „Mädchen machen Technik“, mit dem Ziel in mehrtägigen Projekten selbst als Wissenschaftlerin, Forscherin oder Ingenieurin tätig zu werden und dabei viele interessante Experimente durchzuführen.

Dieses Jahr hat sich das Forschungsinstitute CODE auch daran beteiligt und ein 2-tägiges Programm unter dem Titel „Von der Idee zum Programm“ für die Altersgruppe 12 - 14 Jahre am 5. und 6. August 2019 organisiert.

Hinter jedem Programm steckt eine gute Idee und die Vorstellung von Abläufen um vom Start zu Ziel zu kommen. Ausgehend von einem Problem entwickeln wir verschiedene Abläufe in der Theorie, die dann programmiert werden mit der visuellen Programmiersprache Scratch. Wie im täglichen Leben gilt auch in der Informatik verschiedene Wege führen zum Ziel, also schauen wir wer am effizientesten arbeitet und am schnellsten am Ziel ist. Der Komplexität sind keine Grenzen gesetzt, aber führt mich das dann auch schnell ans Ziel? Am Ende dieses Kurses können die Teilnehmerinnen Probleme mittels Handlungsabläufe visualisieren und diese mit informatischen Grundkonzepten erfolgreich implementieren.

Ziel des Ferienprogrammes ist es, Mädchen die Technik speziell Informatik näher zu bringen. Dies kann auf verschiedenste Art und Weisen passieren, aber verbindet stets Theorie mit Praxis. Daher wird im ersten Teil des 2tägigen Events das Augenmerk auf die Theorie gelegt. Sprich was benötigt man alles um von einer Idee zu einem Programm zu kommen. Hierzu wurde mit Hilfe der Vorfahrtsregeln im Straßenverkehr das Konzept von Schleifen und Fallunterscheidungen spielerisch erarbeitet, um von einem Startpunkt zum Ziel zu kommen. Anschließend gab es eine Einführung in die visuelle Programmiersprache Scratch (https://scratch.mit.edu/) verwendet, die eine interaktive graphische Oberfläche zur Verfügung stellt. Browser-basiert und intuitive kann der zuvor generierte Handlungsablauf entwickelt, schrittweise getestet, und kontinuierlich erweitert werden. Am Nachmittag konnten kleine eigene Programme in Eigenregie entwickelt und vorgeführt werden. Der zweite Tag stand ganz unter dem Motto „Programmiere Dein eigenes Spiel PONG“. Dies wurde als Wettbewerb durchgeführt und jedes Team konnte nach Orientierung einer Vorlage Ihr eigenes Spiel entwickeln. Der Kreativität wurde freien Lauf gelassen und somit sind 5 verschiedene Spielvarianten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Animationen entstanden. Das Gewinnerteam „YOURFRIENDSTEVE“ wurde belohnt mit Kinoboxen.