Digitalrat BMVg hat sich konstituiert.
22 Mai 2019
Digitalisierung vorantreiben
Die Digitale Transformation ist für die Bundeswehr als einem der größten Arbeitgeber Deutschlands eine der bedeutendsten Herausforderungen dieser Dekade, ebenso wie für andere Großorganisationen. Die Bundeswehr ist mit großen Schritten dabei diesen zu gestalten. Dabei will sie aber den Blick nicht nur nach innen richten, sondern auch nach Erfahrungen von Experten außerhalb der Streitkräfte auswerten. Hier setzt der Digitalrat BMVg an.
Bundeswehr will von anderen lernen
Die Umsetzungsstrategie „Digitale Bundeswehr“ beschreibt die Schritte der Umsetzung der Digitalisierung innerhalb der gesamten Bundeswehr. Darin wird deutlich gemacht, dass die Bundeswehr von anderen Organisationen lernen will. Das bedeutet, Impulse aufzunehmen und ganz konkret Ansätze und Bestandteile der Digitalen Transformation der Bundeswehr mit externen Playern zu diskutieren.
Mit Elan ans Werk
Der Rat soll ein unabhängiges Gremium sein. Die ständigen sechs Mitglieder sind Experten aus der Bundeswehr und aus der freien Wirtschaft werden bei Bedarf zusammenkommen. Ergänzt werden sie zukünftig um zwei wechselnde Mitglieder aus der Start-Up-Szene und der Bundeswehr.
Nicht kleckern, sondern klotzen
Matthias Moeller, CEO Arvato Systems und Prof. Dr. Gabi Dreo Rodosek von der Universität der Bundeswehr in München, zwei der ausgewiesenen Experten, brachten die Mammutaufgabe Digitale Transformation auf den Punkt: „Uns treibt mit Höchstgeschwindigkeit der Digitalisierungszug. Wir müssen nicht kleckern, sondern klotzen.“ Martin Kaloudis, CEO der BWI GmbH, gab seinen Eindruck aus der Bundeswehr wieder: Er sehe eine ganz hohe Digitalisierungsbereitschaft in den einzelnen Organisationsbereichen.
Digitaler Campus
Der Digitalrat BMVg ist wesentlicher Bestandteil der Digitalen Transformation. Er bildet zusammen mit dem Digitallabor und der Digitalgalerie den sogenannten Digitalen Campus. Auf diesem sollen sich interne und externe Innovationsakteure miteinander verknüpfen.
Neue Fähigkeiten und Chancen
Abschließend hob der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Peter Tauber hervor, die Digitalisierung eröffne der Bundeswehr neue Fähigkeiten und Chancen – sowohl physisch als auch virtuell. „Unsere Schiffe sind bereits heute kleine schwimmende Rechenzentren und spätestens der Panzer der nächsten Generation ist ein vernetzter Computer mit Kanone“, sagte Tauber. Darauf lässt sich gut aufbauen.
Den vollständigen Beitrag des BMVg finden Sie hier.