Teilnahme an NATO (Life Cycle Cost) Treffen in Brüssel – Fortschritte bei der Entwicklung eines NATO-Standards
Franziska Binder und Christian von Deimling vom Arbeitsgebiet Beschaffung nahmen am NATO AC/327 WG3 Treffen zu Life Cycle Costs (LCC) in Brüssel im NATO-Hauptquartier teil. Das Hauptthema des Treffens war die entscheidende Rolle von RAMS-L (Reliability, Availability, Maintainability, Safety, Life Cycle Costs) bei der Optimierung der Planung, Realisierung und Nutzung militärischer (Waffen-)Systeme. Insbesondere widmete sich die Diskussion den verschiedenen Konzepten und Methoden, die hinter dem RAMS-L-Ansatz stehen und dessen Relevanz für die Lebenszykluskosten und Leistungsfähigkeit militärischer Systeme. Das Ziel der Arbeitsgruppe WG3 besteht in der Entwicklung eines Standard Related Document (SRD) für NATO-Nationen, -Agenturen und -Organisationen, das ein einheitliches Verständnis und einen Leitfaden zur Anwendung und Implementierung von RAMS-L bieten soll. Dieser Standard soll zur besseren Integration und Optimierung von militärischen Systemen in verschiedenen Einsatzphasen beitragen und einheitliche Ansätze innerhalb der NATO fördern. Im Rahmen des 2,5-tägigen Arbeitstreffens wurden durch engagierte Diskussionen und den Austausch neuer Erkenntnisse erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung des SRD erzielt. Die konstruktive Zusammenarbeit der Teilnehmenden trug maßgeblich zur Weiterentwicklung dieses Standards bei und verdeutlichte das gemeinsame Bestreben, eine verlässliche Grundlage für die Umsetzung von RAMS-L in NATO-Projekten zu schaffen. Das Arbeitsgebiet Beschaffung bedankt sich für die wertschätzende Zusammenarbeit und die zahlreichen Beiträge, die diesen wichtigen Standard für die NATO-Organisationen voranbringen.