PD Dr. Helga PelizäusForschungsbereich Alter(n) und (digitale) Technik
Universität der Bundeswehr München Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften Werner-Heisenberg-Weg 39 85577 Neubiberg bei München
Gebäude 33, Raum 3156
Tel.: +49 89 6606 2316 oder +49 157 77703113
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Aktuelles
Tagung am 28.03./29.03.2025 | Tagung des Fachausschusses Kritische Gerontologie (DGGG): Vortrag von Harald Künemund und Helga Pelizäus zum Thema „Kritische Perspektiven auf Alter und Technik“. |
Gerade Erschienen | Gerade erschienen The Generational Conflict as a Social Conflict of Certainty to Manage the Ambiguities of the Corona Crisis, von Jana Heinz und Helga Pelizäus. In: Linking Ages. Anna Wanka, Tabea Freutel-Funke, Sabine Andresen and Frank Oswald (Hrsg.), A Dialogue between Childhood and Ageing Research, London: Routledge, S. 303-318. |
Alter(n) und Digitalisierung
Der demographische Wandel und technologischer Fortschritt bestimmen heute die gesellschaftliche Entwicklung. Digitale Souveränität wird dabei zur Schlüsselkompetenz, die die Chancen auf Teilhabe, Lebensqualität und Selbstständigkeit prägt. Als neue Determinante sozialer Ungleichheit betrifft sie viele ältere Menschen, die die Potenziale digitaler Technik nicht in dem Maße ausschöpfen können wie jüngere.
Das Zusammenspiel beider Trends steht im Mittelpunkt des Forschungsbereichs. Er ist an der Schnittstelle von Sozial- und Ingenieurwissenschaften angesiedelt und umfasst Bereiche wie Mensch-Technik-Interaktion (MTI) bzw. Mensch-Computer-Interaktion (MCI). Das Ziel ist die Entwicklung und Evaluation von Produkt(-konzepten), die den Bedarfen, Erfahrungen und Kompetenzen älterer Nutzer*innen entsprechen. Um dies zu erreichen, wird ein methodisches Instrumentarium eingesetzt, das spezifischen Anforderungen genügt:
- Integration interdisziplinärer Perspektiven zur ganzheitlichen Erfassung des Forschungsgegenstands
- Beteiligung von Praxispartnern aus der (Sozial-)Wirtschaft, Vereine, kommunale Dienstleister, Ehrenamtliche aus der Altenarbeit etc. für praxisorientierte Forschung, Entwicklung und Evaluation
- partizipativer Einbezug älterer Menschen als Expert*innen ihres eigenen Alltags
Kooperationspartner: