Coronaregeln und Impfdebatten drücken die Weihnachtsstimmung

Die seit 2018 veröffentlichte Weihnachtsstudie der Universität der Bundeswehr München zeigt auch in diesem Jahr repräsentativ, wie Deutschland weihnachtet.

2021 drücken Coronaregeln und Impfdebatten auf’s Gemüt und auf die weihnachtliche Stimmung – ungeimpfte Personen neigen mehr zu Regelverstößen.

Mehr als drei Viertel der befragten Personen (78 %), die in diesem Jahr an der Weihnachtsstudie teilnahmen, erwarten 2021 ein durchschnittliches Weihnachten 2021, rund jeder siebte geht sogar davon aus, dass es weniger schön als in den Vorjahren wird. Nur rund 7 % glauben an ein überdurchschnittlich schönes Fest. Wie auch im letzten Jahr wird die deutsche Bevölkerung auf einige typische Aktivitäten wie Weihnachtsmärkte oder -feiern verzichten müssen. Während viele Menschen diese Aktivitäten im letzten Jahr vermissten, spielt dies aktuell eine sehr viel geringere Rolle. Trotzdem: „Die Offenheit zum Regelbruch ist weiterhin erschreckend hoch“, so der Leiter der Studie, Prof. Philipp Rauschnabel, Professor für Digitales Marketing und Medieninnovation von der Universität der Bundeswehr München.

Wie auch im Vorjahr (2020: 42 %) deutet die Studie auf eine recht hohe Bereitschaft für Regelbruch über die Feiertage hin (2021: 47 %). Besorgniserregend sehen Prof. Rauschnabel und seine Mitarbeiter, dass die Offenheit für Regelbrüche bei ungeimpften Personen (66 %) deutlich höher ist als bei geimpften (43 %). Mehr als zwei Drittel der Ungeimpften geben sogar an, die Pandemie über die Feiertage zu verdrängen. „Diese Zahlen sollten uns zu denken geben“, so Prof. Rauschnabel. Die repräsentative Weihnachtsstudie wird nun bereits im vierten Jahr von der UniBw M durchgeführt. Diesmal nahmen Anfang Dezember bundesweit 1166 Menschen teil. Weitere Themen der Umfrage beschäftigten sich beispielsweise mit der Weihnachtsdekoration, dem Festessen und den Geschenken.

Den gesamten Beitrag zur Weihnachtsstudie finden Sie hier >

Neubiberg, 6. Dezember 2021

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