22.05.2023: Wissenschaftler dreier Universitäten haben in einer Studie herausgefunden, dass ältere Menschen beim reinen Atmen mehr Aerosolpartikel ausstoßen als Jüngere.
Offizieller Kick-Off der Air Mobility Initiative
Mit einer Pressekonferenz fand im Mai der offizielle Kick-Off zur Air Mobility Initiative (AMI) unter der Leitung von Airbus statt.
In AMI schließen sich führende Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Kommunen und Organisationen zusammen. Die Universität der Bundeswehr München ist über das Forschungsinstitut CODE an dem zugehörigen Verbundprojekt „AMIUS – Air Mobility Integration U-Space“ beteiligt.
Die AMI hat zum Ziel, die Entwicklung des urbanen elektrischen Luftverkehrs – etwa in Form von Drohnen zum Medikamententransport oder Flugtaxis – voranzubringen. Zu den Mitgliedern der Air Mobility Initiative gehören unter anderem die Universität der Bundeswehr München, Airbus, die Deutsche Bahn, die Deutsche Flugsicherung, Diehl Aerospace, Droniq, der Flughafen München, die Stadt Ingolstadt und die Telekom.
Branchenübergreifende Vernetzung
Dr. Markus May, Geschäftsführer Airbus Urban Mobility, begrüßte die Gäste vor Ort und im Livestream und leitete das Event mit einigen Worten zur Entwicklung und zum Ziel der Initiative ein. Am Anfang von AMI stand laut May die Frage, wie ein Transportsystem für die urbane Mobilität der Zukunft aussehen könnte. Bei der Arbeit daran sei schnell klargeworden, dass diese zusätzliche Ebene moderner Luftmobilität nur mit der fächer- und branchenübergreifenden Vernetzung verschiedener Akteure funktionieren könne – und dazu gehören natürlich auch wissenschaftliche Einrichtungen wie Universitäten und Hochschulen.
Zukunft urbane Luftmobilität
MdB Dr. Reinhard Brandl, einer der Initiatoren der Air Mobility Initiative in Bayern, ergänzte in seiner kurzen Ansprache, dass noch vor einigen Jahren die Idee der Air Mobility einerseits zwar gehypt, andererseits aber belächelt worden sei. Heute sei das Thema in der Realität angekommen: „Ich bin überzeugt: Der urbanen Luftmobilität gehört die Zukunft.“ Im weiteren Verlauf der Veranstaltung sprachen u.a. Dr. Andreas Thellmann, Leiter der Air Mobility Initiative, Dr. Ralf Gaffal, Geschäftsführer Flughafen München Int., und Prof. Dr. Georg Rosenfeld, Wirtschaftsreferent der Stadt Ingolstadt.
Projekt AMIUS unter Beteiligung des FI CODE
Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist es, einen ersten integrierten bayerischen Urban-Space (U-Space) zu schaffen, der die Stadt Ingolstadt mit dem Flughafen Manching verbindet. Der U-Space – eine neuartige Form des Luftraummanagements, das Drohnen und andere unbemannte Luftfahrzeugsysteme (Unmanned Aircraft System, UAS) berücksichtigt – kann dann als realistisches Testfeld für bayerische Unternehmen genutzt werden. In AMIUS forschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zunächst daran, wie genau ein auf digitalen Diensten basierender U-Space sowohl den heutigen Luftverkehr als auch die zukünftigen Einsatzszenarien von UAS und eVTOLs in einem gemeinsamen Luftraum integrieren kann. Im Teilvorhaben der Universität der Bundeswehr München, das zusammen mit dem Institut für Lufttransportsysteme (ILT) der Technischen Universität Hamburg (TUHH) bearbeitet wird, geht es vor allem um Fragen der Flugführungs- und Kommunikationsinfrastruktur sowie der sicheren, Cloud-basierten Datenspeicherung.
Mehr zum Projekt finden Sie auf der Website des Forschungsinstituts CODE >
Neubiberg, 13. Juni 2022
Titelbild: Dr. Markus May, Geschäftsführer Airbus Urban Mobility im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Brandl (© Airbus Urban Mobility)