Wie Hass und Desinformationen die Demokratie beschädigen
Desinformation ist kein neues Phänomen, aber die heutigen Verbreitungsmöglichkeiten durch soziale Medien, Nachrichtenportale und nicht zuletzt durch die fortgeschrittene Technologie der generativen KI haben eine neue Ära eingeleitet. Diese Entwicklung führt dazu, dass Inhalte nicht mehr ausschließlich von Menschen erstellt werden und öffnet die Tür für Desinformationskampagnen, die täuschend echt wirken können.
Nicht nur Desinformation ist eine Herausforderung: Politische Akteure von der Kommune bis zum Bund werden zunehmend hitziger und aggressiver angegangen. Das reicht von Beleidigungen und symbolischer Gewalt bis hin zu tätlichen Angriffen. Das ist ein Problem für die Demokratie, zu deren Kernelementen die politische Partizipation und der freie politische Wettbewerb gehören.
Im Vorfeld der bevorstehenden Europäischen Parlamentswahlen widmet sich der Vortrag daher der Frage, wie Hass und Desinformation die Demokratie beschädigen und greift dafür unter anderem auf Beispiele aus der bayerischen Landtagswahl zurück.
Dozentin Jasmin Riedl ist Professorin für Politikwissenschaft an der Universität der Bundeswehr München. Zu ihren Schwerpunkten gehören Innenpolitik und Vergleichende Regierungslehre. Prof. Riedl leitet unter anderem das Projekt SPARTA (Society, Politics and Risk with Twitter Analysis). Dieses interdisziplinäre Forschungsprojekt analysiert Twitter-Daten unter anderem im Umfeld von Wahlen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des "Wissenschaftsjahres 2024 - Freiheit" statt. Das Wissenschaftsjahr ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und von "Wissenschaft im Dialog" (WiD).
Anmeldung
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- per E-Mail (info@vhs-suedost.de) – bitte die Kursnummer 241-11240 angeben.
Kontakt
Volkshochschule SüdOst
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