Akademien und die Arbeitsökonomien in den Wissenschaften um 1700
Bildquelle: Leclerc, Sébastien, Réunion de savants assis autour d'une table dans un laboratoire. Kupferstich, enthalten in Denis Dodart, Mémoires pour servir à l'histoire des plantes, Paris: Imprimérie Royale 1676, pag. 1. Entnommen am 24.02.2023 um 12:15 Uhr aus Gallica.
1676 erscheinen die Memoires pour servir à l’histoire des plantes, ein reich bebilderter Folio-Prachtband, der die botanischen Arbeiten an der Académie des Sciences vorstellt. An dessen Beginn befindet sich die Kupfervignette von Sébastien Leclerc. Die gemeinsamen Tätigkeiten in der Académie scheinen uns darin sehr anschaulich geschildert zu sein: ein akademisches Gemeinschaftswerk. Doch was genau bedeutet hier Gemeinschaft? In welchen Kontexten und nach welchen Logiken wurde akademisches Wissen um 1700 hervorgebracht? Die Spuren führen schnell weg von den repräsentativen Räumen der Akademie, hin zu den Haushalten, auf Straßen oder in Wirtshäuser. Lässt sich dort etwa besser erkennen, was Akademien gewesen sein können?
Sie sind herzlich dazu eingeladen, daran teilzunehmen. Um die Zugangsdaten zum Zoom-Raum zu erhalten, nehmen Sie bitte Kontakt mit Frau Leonie Zinth auf: L.Zinth@campus.lmu.de! Vielen Dank für Ihr Interesse.
Dr. Sebastian Kühn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin und Autor der Monografie "Wissen, Arbeit, Freundschaft. Ökonomien und soziale Beziehungen in den Akademien von London, Paris und Berlin um 1700".