Beute und Krieg. Die spanische Eroberung Amerikas aus ökonomischer Perspektive
Bildquelle: Key West, Mel Fisher Maritime Museum, Spanish Colonial Collections, Nr. 1986.003.0004.
Ausgangspunkt des Vortrags ist die bemerkenswerte Tatsache, dass welthistorische Vorgänge, wie die Eroberung eines Großteils des amerikanischen Kontinents durch spanische Konquistadoren, weder militärisch geplant noch politisch finanziert waren. Sie wurden durch eine Dynamik vorangetrieben, die mit der permanenten und systematischen Verteilung von Kriegsbeute zu tun hat. Wie das funktionierte und was es für Effekte hatte, wird Gegenstand des Vortrags sein.
Eingeladen sind Gäste wie auch Angehörige der Universität der Bundeswehr.
Die Anmeldung ist über dieses Formular online möglich. Sie erhalten dann zeitnah vor der Veranstaltung eine E-Mail mit den Zugangsdaten zur Videokonferenz.
Prof. Dr. Arndt Brendecke ist Autor des Werks "The Empirical Empire: Spanish Colonial Rule and the Politics of Knowledge" (Berlin/Boston, 2016) und Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Ludwig-Maximilian-Universität München.