Gewalt gegen Zivilisten im Krieg
Bildquelle: Das zerstörte und befreite Nürnberg im April 1945, Blick über den Hauptmarkt von der Plobenhofstraße gegen Nordwesten auf St. Sebald gesehen
Seit der Antike gibt es Konventionen, nach denen in der Kriegsführung zivile Opfer vermieden werden sollten. Immer gab es Ausnahmen, insbesondere wenn eine belagerte Stadt fiel. Aber besonders in Religionskriegen, in Kolonialkriegen und in den Kriegen des Zeitalters des Nationalismus wurden gerade auch Zivilisten besonders bekriegt. Wie ist dieses Paradox zu erklären, und wo stehen wir heute, wo zunehmend die Unterscheidung zwischen Kombattanten und Zivilisten durch neue Technologien in Frage gestellt ist?
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Prof. Dr. Beatrice Heuser ist Professorin für Internationale Beziehungen an der University of Glasgow und forscht im Schwerpunkt zur kulturellen Wahrnehmung von Kriegen durch die Beteiligten.