Rovinge aus Hanfbastrinde als tragende Zugstäbe in Betonbauteilen
30 Oktober 2020
Prof. Thomas Braml, Professor für Massivbau, hat das Projekt "Rovinge aus Hanfbastrinde als tragende Zugstäbe in Betonbauteilen" erfolgreich eingeworben.
Laufzeit: 01.11.2020 bis 31.10.2021
Förderer: Bay. Stm. für Ernährung, Landwirtschaft u. Forsten
In dem Projekt soll untersucht werden, ob die Hanfbastrinde der Stängel der Hanfpflanze als tragende Zugstäbe in Betonbauteilen eingesetzt werden können. Derzeit werden Stahlbetonbauteile mit einer Bewehrung aus Betonstahl konstruiert. Es wird grundsätzlich überprüft, ob dieser Betonstahl durch Hanfrovinge ersetzt werden kann. Im ersten Schritt soll die Tragfähigkeit der Hanffasern und der daraus hergestellten Rovinge und deren Verhalten im Beton untersucht werden. Die Streifen der Hanfbastrinde werden zu einem Roving zusammengefasst und anschließend in einem aliphatischen Epoxidharz auf der Basis nachwachsender Rohstoffe getränkt. Die Rovinge stehen als Prototypen zur Verfügung und werden in dem Projekt eingesetzt. Nach Abschluss des Projektes sollen grundsätzliche Erkenntnisse für die Eignung zur Verfügung stehen und die Grundlagen bzw. ein Arbeitsprogramm für ein weiterführendes Forschungsporgramm erarbeitet werden können.
Bild: © iStockphoto / chriss_ns