Universität der Bundeswehr München
17 September 2018
Am 25. Juni 2024 fand ein Workshop zum Thema Investitionsgütereinkauf bei den Stadtwerken München (SWM) statt. Geleitet wurde die Veranstaltung von Franziska Binder, die im Arbeitsgebiet Beschaffung tätig ist, und Dr. Matthias Meyer, ehemaliger Mitarbeiter des Arbeitsgebietes Beschaffung und derzeitiger Referent für Einkauf und Logistik der SWM. Sechs Führungskräfte aus den Bereichen Einkauf und Beschaffung der SWM nahmen an dem Workshop teil. In einer gemeinsamen Keynote präsentierten Franziska Binder und Dr. Matthias Meyer die Bedeutung von Investitionsgütern und die Notwendigkeit der Lebenszykluskostenbetrachtung. Während des gesamten Workshops diskutierten die Teilnehmer intensiv über verschiedene Herausforderungen und Ursachen von Kosten- und Terminabweichungen im Beschaffungsprozess von Investitionsgütern.
Aktuelles: Vortrag von Prof. Michael Eßig bei der LabCamp 2024 Am 28. Mai 2024 hielt Prof. Michael Eßig vom Forschungszentrum für Recht und Management öffentlicher Beschaffung der Universität der Bundeswehr München einen bemerkenswerten Vortrag im Rahmen des LabCamp 2024. Unter dem Titel "Was kommt nach dem Tal des Todes? Warum öffentliche Beschaffung (doch) innovativ sein kann" beleuchtete Prof. Eßig die Herausforderungen und Potenziale der öffentlichen Beschaffung im Kontext von Innovation. Die Veranstaltung fand im Offiziercasino der Universität der Bundeswehr München statt und bot eine Plattform für die Innovationstreibenden der Bundeswehr, um sich zu vernetzen und neue Ideen zu entwickeln. Prof. Eßig diskutierte dabei die notwendigen Schritte zur Überwindung der Innovationshürden und zeigte auf, wie öffentliche Beschaffung trotz ihrer komplexen Strukturen innovativ gestaltet werden kann.
Am 13. Juni 2024 fand eine Panel-Diskussion zum Thema „Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung“ statt, bei der Prof. Michael Eßig und Alessa Kozuch vom Arbeitsgebiet Beschaffung teilnahmen. Die Veranstaltung bot eine Plattform für den Austausch von Ideen und Erfahrungen rund um die Integration von Nachhaltigkeit in öffentliche Vergabeverfahren. Prof. Eßig elaborierte auf Basis der bereits erzielten Forschungserkenntnisse von Alessa Kozuch, Prof. von Deimling und Prof. Eßig die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der öffentlichen Vergabe und thematisierte, inwieweit der aktuelle Stand der Umsetzung den politischen Ambitionen entspricht. Zudem ging er auf die konkreten Hürden bei der Implementierung von mehr Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung ein und diskutierte Ansätze zur Überwindung dieser Herausforderungen.
Am 14. und 15. Mai fand das diesjährige Vergabesymposium (Cosinex) in der Jahrhunderthalle in Bochum statt. Herr Prof. Eßig stellte dort Impulse zur Vergabetransformation vor und beantwortete anhand verschiedenster Forschungserkenntnisse die Frage was eine evidenzbasierte Beschaffung ausmacht und wie sie ausgestaltet werden kann.
Am 13.05. fand die Veranstaltung "Prozesse, Kosten, Organisationsstrukturen und Innovationen im öffenltichen Beschaffungswesen" statt. Diese wurde vom Kompetenzzentrum öffentliche Beschaffung (KOINNO) und dem Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz durchgeführt. Herr Prof. Eßig hielt in diesem Rahmen einen Vortrag zum nachhaltigen Vergabewettbewerb im Kontext einer innovativen und strategischen Beschaffung.
Der am 15.05. abgehaltene Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO)-Challenge-Geber-Day 2024 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Vergabenetzwerk (DVNW) bot eine Plattform, um innovative Beschaffungslösungen zu diskutieren und zu entwickeln. Die Veranstaltung zielte darauf ab, Werkzeuge wie den KOINNOvationsplatz und die Durchführung von Markterkundungen zu betrachten, die entscheidend sind, um zwei Kernprobleme in der öffentlichen Beschaffung zu adressieren. Diese umfassen den kontinuierlichen Rückgang der Zahl eingereichter Angebote und die zunehmende Komplexität der zu beschaffenden Leistungen durch die Digitalisierung, die schwer mit traditionellen Leistungsbeschreibungen zu erfassen sind. Vor diesem Hintergrund referrierten Prof. Eßig und Herr Bangert von Arbeitsgebiet Beschaffung zur Beschaffungsmarktorientierung öffentlicher Auftraggeber.
Am 02. Mai veranstaltete die Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit dem Arbeitsgebiet Beschaffung und 8 Vertreterinnen und Vertretern der kommunalen Beschaffung einen Workshop zur nachhaltigen Beschaffung in Frankfurt am Main. Nach einer Keynote von Herrn Prof. Eßig zum "Intention-Action-Gap" der nachhaltigen öffentlichen Beschaffung und der Vorstellung ausgewählter Untersuchungsergebnisse, diskutierten die Teilnehmer in zwei Gruppen verschiedene Defizite als Ursachen dieser Lücke zwischen hohen Ambitionen nachhaltiger Beschaffung und der bisher wenig fortgeschrittenen tatsächlichen Umsetzung. Darauf aufbauend wurden mögliche Lösungsansätze erarbeitet und mit Erkenntnissen aus qualitätsgesicherten Studien abgeglichen. Die Studienergebnisse sollen am 13. Juni auf dem Creative Bureaucracy Festival in Berlin präsentiert werden.