Überfall der Hamas auf Israel - Krieg im Nahen Osten -Expertengespräch
16.10.2023 von 13:30 bis 14:35 Zoom,

Aus aktuellem Anlass lädt das Dekanat der Fakultät SoWi Sie herzlich zu einer Diskussion zum Überfall der Hamas auf Israel ein. Es diskutieren Prof. Dr. Stephan Stetter (Professor für Internationale Politik und Konfliktforschung, regionaler Schwerpunkt Naher Osten) und Dr. Jan Busse (wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Internationale Politik und Konfliktforschung, regionaler Schwerpunkt Naher Osten). Wir beleuchten Hintergründe, Verlauf und mögliche Folgen des Krieges. Sie haben natürlich die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich am Gespräch zu beteiligen.

Müll - Eine schmutzige Geschichte der Menschheit Müll - Eine schmutzige Geschichte der Menschheit
04.06.2024 von 16:00 bis 18:00 Gebäude 33 HS 3131,

Menschen haben schon immer Müll produziert – von den Höhlen der Neandertaler bis zu den Abfallbergen der Gegenwart. Allerdings haben sich die menschlichen Müllprobleme im Laufe der Geschichte stark verändert: In der Vormoderne waren Abfälle vor allem ein praktisches Problem. Sie lagen herum, rochen schlecht und behinderten den Verkehr. Heute hingegen ist der Müll von einer Frage städtischer Sauberkeit zu einem globalen Umweltproblem geworden. Das Buch geht den Ursachen dieser Entwicklung nach und zeigt, wie sich Wegwerfen, Entsorgen und Wiederverwerten im Lauf der Geschichte verändert haben. Das Buch Müll – Eine schmutzige Geschichte der Menschheit von PD Dr. Roman Köster (SOWI, Historisches Institut) wurde nominiert für den deutschen Sachbuchpreis des Jahres 2024. Wir gratulieren Roman Köster sehr herzlich und freuen uns darauf, dass er uns sein Buch vorstellt. Im Anschluss wird es eine Autogrammstunde und einen kleinen Umtrunk geben. Zur Organisation des Umtrunks bitten wir um eine Anmeldung bis Montag, den 27. Mai 2024 bei Frau Dalugdog: jherryl.dalugdog@unibw.de.

Gesprächsrunde mit Angehörigen verschiedener Religionsgemeinschaften: Die Bundeswehr als Spiegelbild der Gesellschaft
11.06.2024 von 14:00 bis 15:30 Stauffenberg-Saal Universitätsbibliothek,

Welche Rolle können Religionen in Institutionen wie der Bundeswehr spielen? Hat Religion eine persönliche Bedeutung für mich und bringe ich sie im Alltag oder im Berufsleben ein? Eine Kooperation der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften, der zivilen Gleichstellungsstelle und der Militärseelsorge – Einführung und Moderation: Prof. Robert Langer, Professur für Religionswissenschaft mit dem Schwerpunkt Islam, Institut für Kulturwissenschaften, Fakultät SOWI Anmeldung über gleichstellungsbeauftragte@unibw.de bis 10. Juni Die Bundeswehr leistet zur Wahrung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung einen unverzichtbaren Anteil. Sie kann unsere demokratischen Werte und die Art, wie wir leben wollen, nur verteidigen, wenn sich die Vielfalt der Gesellschaft auch in den Streitkräften widerspiegelt. Im Rahmen des zweijährigen Diversity Audits (Abschluss am 6. März 2024) riefen die Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften und die zivile Gleichstellungsstelle eine Gesprächsreihe ins Leben. Den Auftakt machten Prof. Carlo Masala und Prof. Ursula Münch im Februar 2024: https://www.unibw.de/home/news/2024/vielfalt-staerkt-die-kampfkraft. Geplant sind weitere Veranstaltungen zu unterschiedlichen Vielfaltaspekten in der Bundeswehr und auf dem Campus.

Arktische Muslime: Islamische Studien im Tiefschnee von Prof. Dietrich Jung (Süddänische Universität, Odense) Arktische Muslime: Islamische Studien im Tiefschnee von Prof. Dietrich Jung (Süddänische Universität, Odense)
12.06.2024 von 17:00 bis 18:30 Gebäude 33 Raum 2111,

Prof. Jung ist Soziologe und Islamwissenschaftler und ist derzeit Gast an der Professur für Internationale Politik und Konfliktforschung (Prof. Stephan Stetter). Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Modernisierungsbewegungen in der islamischen Welt, Sozialtheorie, die Beziehung von Islam und Politik in verschiedensten geografischen Kontexten sowie die Geschichte der Islamwissenschaft. Sein Vortrag präsentiert das aktuelle Forschungsprojekt “The Arctic Muslim”. Taking Middle East and Islamic Studies to the Far North, das gegenwärtig im Rahmen des “Modern Muslim Subjectivity Project“ am Center for Modern Muslim and Middle East Studies an der Süddänischen Universität durchgeführt wird. Das Projekt öffnet neue Wege im Studium muslimischer Gemeinschaften im sogenannten Westen. Es geht nicht nur über deren oft stereotype Fixierung auf pietistische und salafistische Identitäten hinaus, sondern es wendet auch den regionalen Fokus ab von Metropolen wie Berlin, Kopenhagen, London, Paris, Oslo oder Toronto. Die Feldarbeit in den arktischen Gebieten Norwegens und Kanadas bietet uns dabei einen bisher unerforschten Kontext für die Analyse moderner Formen der Praxis von islamischen Traditionen. Im Zentrum stehen die Fragen: Wie praktizieren Muslime unter arktischen Bedingungen ihr Religion? Welche Prozesse moderner Subjektivierung können dabei beobachtet werden?