Sensorsysteme als Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Welt
Die Erfassung vielfältigster Parameter mit Sensoren durchdringt alle Bereiche unseres täglichen Lebens. Themen wie Internet of Things (IoT), Artificial Intelligence of Things (AIoT) und Künstliche Intelligenz (KI) werden die Wichtigkeit von intelligenten Sensorlösungen noch weiter steigern und in Zukunft das Leben des Menschen und das Verhalten der Gesellschaft in hohem Ausmaß bestimmen. Die neuen Technologien und Methoden zur Auswertung und Bereitstellung von Informationen sind Grundlage für alle Bereiche unseres täglichen Lebens, wie z. B. Gesundheit und Medizintechnik, autonome Mobilität, intelligentes Bauwesen und Umweltmonitoring. Sensorsysteme als Schnittstelle zwischen der analogen Welt des täglichen Lebens und der digitalen Welt der Informationstechnologie spielen bei dieser Entwicklung eine entscheidende Rolle.
Die daraus verbundenen Herausforderungen können nur mit Hilfe eines interdisziplinären Ansatzes bewältigt werden, um den Brückenschlag von der Grundlagenforschung bis hin zu spezifischen Anwendungsbereichen zu ermöglichen. Das Forschungszentrum für Integrierte Sensorsysteme (SENS) hat sich zur Aufgabe gestellt, fakultätsübergreifend und in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Forschungseinrichtungen und der Industrie „Sensorsysteme für Mensch und Technik“ mit einem ganzheitlichen Ansatz von Hard- und Software (Sensoren, Elektronik, Aufbau- und Verbindungstechnik, Datenauswertung, Datenanalyse mit KI-Methoden, Datensicherheit) zu entwickeln und zu testen.
Als Think Tank Know-how bereitstellen
Das Forschungszentrum SENS hat sich zum Ziel gesetzt, Basiskompetenzen (Hardware und Software) zur technischen Realisierung und zum Test von sicheren integrierten Sensorsystemen bereitzustellen. Mit diesem Know-how soll die Entwicklung von applikationsgetriebenen Sensorsystemen in Zusammenarbeit mit den Fakultäten, der Industrie und der Truppe vorangetrieben und die Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und der Industrie gestärkt werden. Mit SENS als Think Tank ergibt sich die Möglichkeit, innovative Lösungen für spezifische Applikationen und moderne Einsatzfelder zu erarbeiten. Darüber hinaus soll der interdisziplinäre Ansatz von SENS die Studierenden der Universität motivieren, sich über Fakultätsgrenzen hinweg mit Sensorsystemen als Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Welt zu beschäftigen.