Bericht 1

Zu meiner ersten Teilnahme an der Teap machte ich mich Sonntag morgens von München nach Trier auf in der Erwartung interessanten, neuen Forschungsergebnissen im Bereich der Angstforschung lauschen, neue Kontakte knüpfen, Inspiration für neue Ansätze finden, und natürlich auch meine Forschungsarbeit zusammen mit meinem Kollegen (Maximilian Stefani) präsentieren zu können.

Die Universität Trier stellte sich schnell als toller Gastgeber der Konferenz heraus, als bereits am ersten Konferenztag am Montag von Anreise zur Uni, Organisation der Vorträge, sowie Verpflegung alles hervorragen organisiert war. Ich hatte die Möglichkeit in den drei Tagen der Konferenz großartige Forschungsarbeiten zu Themen der Aufmerksamkeits- und Emotionsforschung zu erkunden, aber auch einmal über den eigenen Tellerrand zu schauen, wie zum Beispiel bei Symposien zu Wahrnehmung von Ästhetik in Kunst und Musik. Besonders nachhaltig beeindruckt hat mich der Keynote Vortrag von Chris Chambers am letzten Konferenztag zu Themen der OpenScience, speziell zu präregistrierten Studien. Hier möchte ich gerne einige Ideen möglichst bald selbst in die Praxis umsetzen. Neben den wissenschaftlichen Inhalten kam jedoch auch das kulturelle Programm nicht zu kurz. Neben Stadttouren durch die Altstadt von Trier, war hier der Gesellschaftsabend in den Viehmarktthermen das Highlight. Den Abschluss meiner Reise bildete mein Vortrag mit dem Titel „Attention Bias for anxiety-linked stimuli – Delayed Disengagement or Behavioral Freezing?“, der leider erst in der letzten Session eingeplant war, sodass schon einige Konferenzteilnehmer abgereist waren. Nichtsdestotrotz ergaben sich noch einige hilfreiche Kommentare, die unser Forschungsteam aufgreifen wird.

Christina Saalwirth, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Psychologie (Fakultät für Humanwissenschaften) beschäftigt sich mit der Untersuchung der Entstehung und Symptomatik von Angsterkrankungen sowie mit dem Umgang mit globalen Krisen.


Bericht 2

Die TeaP findet jedes Jahr an einer anderen Universität in Deutschland statt und dies nun zum 73. Mal an der Universität Trier. Neben spannenden Fachbeiträgen gab es ebenfalls drei Keynotes mit Chris Chambers, Karl Friston und Dominique Lamy. Die TeaP besticht vor allem durch ein sehr junges Publikum welches vor allem für Vernetzungen und kennenlernen von anderen Forschungsteams sehr gut geeignet ist. Die genauen Fachbeiträge können hier nachgeschlagen werden.

Maximilian Stefani ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Psychologie (Fakultät für Humanwissenschaften) und setzt sich mit dem Forschungsthema "Kognitive Prozesse bei der visuellen Suche sowie beim Multitasking" auseinander.