Offizierweiterbildung des StudBer

15 Januar 2018

Im Rahmen einer Offizierweiterbildung des Studierendenbereichs, nahmen Angehörige des Stammpersonals vom 09.05. bis 12.05.16 an einer militär-historischen Weiterbildung im Hürtgenwald teil. Die dreitägige Veranstaltung wurde durch Herrn Oberst Adelmann geleitet und von Herrn Oberstleutnant a.D. Kuske, selbst ehemaliger Angehöriger des Studierendenbereichs, als Referent begleitet und moderiert.

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Inhaltlich war die Weiterbildung sehr breit aufgestellt und reichte vom strategische Gesamtbild im Jahr 1944 der Westfront über militärisch-taktische Grundlagen eines Verbandes im Gefecht mit dem Blick in das Gelände bis hin zu Augenzeugenberichten von an den Kämpfen beteiligten Soldaten auf verschiedensten Hierarchieebenen. Dieses gab den Teilnehmenden einen allumfassenden Blick auf die Geschehnisse rund um "die Schlacht im Hürtgenwald im Jahre 1944/1945" und ermöglichte die Einordnung der Geschehnisse dort in die Gesamtlage für den weiteren Verlauf der alliierten Offensive im Westen.

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Der teilstreitkraftübergreifende Teilnehmerkreis konnte sich bei der Erarbeitung von Gruppenarbeiten auf verschiedenste Art einbringen. Auch ohne ein breit aufgestelltes taktisches Vorwissen, wie es den Heeresoffizieren bei der Ausbildung zu Teil wird, war es allen Teilnehmenden mit einem Blick über den Tellerrand hinaus und mit gewissen militärischem Grundverständnis möglich, eigene realistische Operationspläne im Rahmen einer Geländeerkundung zu erarbeiten.

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Ein Highlight dieser Veranstaltung war zweifelsohne die Geländebesprechung mit Oberstleutnant Mario Cremer. Oberstleutnant Cremer ist im Raum Hürtgenwald aufgewachsen und beschäftigt sich schon seit Kindheitstagen mit der historischen Bedeutung seiner Heimat. Im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten ist ihm hierbei die Ehre zu teil geworden, sich mehrfach mit verschiedensten Augenzeugen zu unterhalten, deren Erkenntnisse und Schilderungen er unvoreingenommnen von jeglicher Nationalität und Herkunft mitteilte. Alle Teilnehmer erhielten so einen realitätsnahen Einblick in die Kampfhandlungen von September 44 bis Februar 45.

Abgerundet wurde die Weiterbildung durch einen Besuch der bevorzugten Winterpfalz und späteren Residenzstadt Karls des Großen, die Stadt Aachen. Ein Besuch des weltbekannten Centre Charlemagne, des Doms und der dazugehörigen Domschatzkammer waren ein unverzichtbarer Bestandteil und haben die gesamte Veranstaltung kulturell und zeitgeschichtlich abgerundet.

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Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass sich diese Veranstaltung mehr als gelohnt hat und besondere Einblicke bot. Besonderen Dank gilt an dieser Stelle ausdrücklich Herrn Oberstleutnant Cremer und Herrn Oberstleutnant a.D. Kuske für die gute Zusammenarbeit, anschaulichen Vorträge und jeweiligen Bestrebungen. Ohne deren Einsatz wäre diese Offizierweiterbildung sicherlich nicht solch ein großer Erfolg geworden.