Beförderungsappell 2010
30 Juni 2010
Für 618 Studierende der Universität der Bundeswehr München war der 25. Juni ein ganz besonderer Tag. Die Oberfähnriche bzw. Oberfähnriche zur See wurden in einem feierlichen Appell zu Leutnanten bzw. Leutnanten zur See befördert. Der Bundesminister der Verteidigung Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg war persönlich anwesend und gratulierte zu diesem wichtigen Karriereschritt. Auch zahlreiche Freunde und Angehörige waren angereist, um die Beförderung mitzuerleben.
„Zukunft unserer Bundeswehr“
„Ich habe in Ihre motivierten, entschlossenen und stolzen Gesichter blicken dürfen“, wandte sich zu Guttenberg an die zu befördernden Offizieranwärterinnen und -anwärter. Er freue sich, bei diesem Beförderungsappell einen „erheblichen Teil der Zukunft unserer Bundeswehr“ zu sehen, so der Minister. Der Beförderungsappell war der Anlass für seinen ersten offiziellen Besuch als Bundesminister der Verteidigung an der Universität der Bundeswehr München. Doch in der Vergangenheit war er häufig zu Gast auf dem Campus: Rund eineinhalb Jahre arbeitete er vor seiner Promotion als Wissenschaftliche Hilfskraft an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften. Er weiß also wovon er spricht, wenn er sagt, dass die Universität den Studierenden einen „erstklassigen Rahmen“ für ihre Ausbildung bietet: „Nutzen Sie die Zeit in Neubiberg für Ihre berufliche und menschliche Entwicklung.“ Um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, brauche die Bundeswehr Offiziere mit einem hohen Maß an geistiger Flexibilität, betonte zu Guttenberg.
„Fordernder Weg zum Offizier“
Die Präsidentin der Universität der Bundeswehr München Prof. Merith Niehuss gratulierte den 618 Offizieranwärtern, darunter 72 Frauen, zu diesem „freudigen und gewichtigen Anlass“ – der Beförderung in den ersten Offizierdienstgrad. Die Ausbildung zum Offizier sei ein fordernder Weg, so die Präsidentin. „Sie können stolz sein, dem Leistungsdruck und der Intensität Stand gehalten zu haben.“ Mit der äußerst anspruchsvollen Ausbildung als Offizier und Akademiker seien die Studierenden bestens auf die Bedürfnisse der Streitkräfte aber auch auf die Erfordernisse des Arbeitsmarktes vorbereitet. Dem Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg ist daher um die Zukunft der Bundeswehr nicht bang, denn: „Ich darf auf erstklassige Leute wie Sie bauen, ich darf auf erstklassige Strukturen wie diese Universität bauen“, so zu Guttenberg. „Ich nehme den Optimismus, den ich heute auf dem Campus erlebt habe, mit.“