Beförderungsappell 2012
3 Juli 2012
Erstmals in der fast 40-jährigen Geschichte der Universität der Bundeswehr München wurde der Beförderungsappell im Herzen der Stadt München ausgerichtet. Am 29. Juni 2012 beförderte Staatssekretär Stéphane Beemelmans, in Vertretung von Verteidigungsminister Thomas de Maizière, 573 Offizieranwärter, davon 82 weiblich, zum Leutnant bzw. Leutnant zur See und damit zum ersten Offizierdienstgrad. Zusätzlich wurden bei diesem feierlichen Appell 20 Offizieranwärter des Sanitätsdienstes befördert, die dezentral an Landesuniversitäten Medizin studieren. Neben Stéphane Beemelmans nahm auch der Leiter der Staatskanzlei, Thomas Kreuzer (in Vertretung von Ministerpräsident Horst Seehofer) an der Veranstaltung teil.
Der Hofgarten - ein würdiger Rahmen
Voraussetzungen zur Beförderung zum Offizier sind für die studierenden Offizieranwärter die bestandenen Laufbahnlehrgänge und der bisher erfolgreiche Studienverlauf. „Wir freuen uns sehr, dass wir diese feierliche Veranstaltung erstmals im Zentrum von München ausrichten können“, so die Präsidentin der Universität der Bundeswehr München, Prof. Merith Niehuss. Der Hofgarten ist ein würdiger Rahmen für die emotional wichtigste Beförderung innerhalb der Offizierlaufbahn“.
Ein Zeichen für die Soldaten
Staatssekretär Stéphane Beemelmans machte in seiner Rede noch einmal deutlich, dass dieser Beförderungsappell im Herzen der bayerischen Hauptstadt eine ganz besondere Bedeutung hat, indem er darauf hinwies, dass die Bundeswehr in die Mitte der Gesellschaft gehöre. Jede Soldatin und jeder Soldat übernehme aber mit dieser Beförderung auch eine besondere Verantwortung. Der Leiter der Staatskanzlei Thomas Kreuzer fügte hinzu: „Wir setzen hier ein Zeichen für unsere Soldaten. Wir in Bayern sind stolz auf Sie“. Neben den zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern nahmen auch hochrangige Persönlichkeiten aus der bayerischen Wirtschaft und Politik an der Veranstaltung teil. Musikalisch begleitet wurde der Beförderungsappell durch das Luftwaffenmusikkorps 1 aus Neubiberg.