Gumisawa Bridge

Am Montag, den 23.09., fuhren wir mit der Bahn nach Gotemba, wo derzeit die Gumisawa Bridge gebaut wird. Die Brücke wird aus einzelnen, knapp 40 m langen Fertigteilen errichtet. Die Fertigträger werden in einem extra hierfür auf der Baustelle errichteten Fertigteilwerk produziert und danach auf die Pfeiler eingehoben. Anschließend erfolgt das Anbringen einer Vorspannung und die Fertigstellung mittels Ortbeton. Diese Bauweise ist sehr vorteilhaft im Hinblick auf Qualität und Baugeschwindigkeit. Auf der Baustelle wurden alle vier Arbeitstakte vorgenommen, wodurch uns ein guter Einblick in die bauliche Umsetzung dieser 2700 Meter langen Brücke gewährt wurde. Interessant zu erwähnen ist ebenfalls, dass es sich hier eigentlich um zwei parallel verlaufende Brücken handelt.

Während unserem Besuch waren auf der Baustelle die Ausläufer eines nahen Taifuns zu spüren. Die für deutsche Verhältnisse sehr hohen Windgeschwindigkeiten störten die japanischen Arbeiter nicht. Obwohl wir uns kaum auf den Beinen halten konnten wurde wie gewohnt weitergearbeitet. Wir fragten uns, ob bei diesen Verhältnissen in Deutschland die Arbeiten aufgrund von Sicherheitsvorschriften eingestellt werden müssten. Dies zeigt die hohe Arbeitsmoral der Japaner sowie die hohen Wettereinflüsse, welchen die dortigen Gebäude regelmäßig standhalten müssen.

 

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Bewehrungskorb eines Brückenteils

Verlegte Spannglieder


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Einheben eines Brückenteils