Alumnibefragung 2022 - Stärken im SOWI-Studium
"Hinsichtlich des Kompetenzerwerbs weist das SOWI-Studium im Vergleich mit anderen Studiengängen keine ausgeprägten Schwächen, dafür aber zahlreiche Stärken auf. So trägt es in den Augen der Befragten in vergleichsweise hohem Maß zur Ausbildung der folgenden Kompetenzen bei: Breites Grundlagenwissen, Fähigkeit, vorhandenes Wissen auf neue Probleme zu übertragen, fachübergreifendes Denken, schriftliche Ausdrucksfähigkeit, Fähigkeit, Wissenslücken zu erkennen und zu schließen, Fähigkeit, sich neuen Situationen flexibel anzupassen, interkulturelle Kompetenz, mündliche Ausdrucksfähigkeit." Den Link zur Studie finden Sie hier: https://www.unibw.de/alumni/alumnibefragung/alumnibefragung-2022.
Unser Profil in Forschung und Lehre
Die Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften befasst sich mit aktuellen und historischen Phänomenen und Prozessen. Entwicklungen im Bereich Politik, Recht, Wirtschaft, Kultur oder Ethik werden auf globaler, regionaler, nationaler und lokaler Ebene erforscht und vermittelt. Interdisziplinarität wird in Forschung und Lehre gelebt – Welt, Gesellschaft, Staat und Kultur lassen sich am besten im Zusammenspiel der Fächer verstehen.
Neben dem Lehr- und Forschungsbereich Empirische Methoden und Statistik besteht die Fakultät aus sechs Instituten: dem Historischen Institut, dem Institut für Öffentliches Recht und Völkerrecht, dem Institut für Politikwissenschaft, dem Institut für Soziologie und Volkswirtschaftslehre und dem Institut für Theologie und Ethik. Neu hinzu kommt Kulturwissenschaften als siebtes Institut. Hier liegt der regionale Schwerpunkt auf Nordafrika und dem frankophonen Subsahara Afrika. Aber auch andere Weltregionen wie Süd-Ost-Asien oder der Nahe und Mittlere Osten finden in Forschung und Lehre einzelner Institute besondere Beachtung.
Im Gesamten forschen und lehren an der Fakultät 24 Professorinnen und Professoren und etwa 30 fest angestellte Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Derzeit studieren mehr als dreihundert Studentinnen und Studenten im B.A. und M.A. Studiengang Staats- und Sozialwissenschaften. Ab dem Studienjahr 2022 kommen die Studierenden des B.A. Studiengangs Kulturwissenschaften hinzu.
Organigramm der Fakultät SOWI
Das Organigramm der Fakultät SOWI finden Sie hier.
Geschichte
Von Anbeginn zeichnet sich die Fakultät durch interdisziplinäre Forschungs- und Studienmöglichkeiten aus. Bereits in den ersten Jahren wählten die Studierenden im Rahmen des Diplomstudiengangs Staats- und Sozialwissenschaften ein Fach als Schwerpunkt: Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft oder Rechts- und Verwaltungswissenschaft. Die Wahlmöglichkeiten haben sich über die Jahre stets weiterentwickelt und wurden entsprechend der Wünsche und Bedürfnisse der Studierenden strukturiert. Mit der Einführung des Studiengangs Kulturwissenschaften kommt ab dem Jahr 2022 die Möglichkeit hinzu, sich mit kulturellen, gesellschaftlichen und religiösen Gegebenheiten in Nordafrika und dem frankophonen Subsahara-Afrikas zu befassen. Der interdisziplinäre Austausch steht auch hier im Vordergrund. Möglichkeiten der individuellen Schwerpunktsetzung sind gegeben.
Gründung
Die Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften wurde 1978 mit dem Ziel gegründet, den technischen Schwerpunkt der Universität der Bundeswehr München durch ein geisteswissenschaftliches Begleitstudium zu ergänzen. Ein eigenständiger Studiengang der Staats- und Sozialwissenschaften wurde 1988 etabliert.
Inzwischen stehen die gesellschaftswissenschaftlichen und die naturwissenschaftlichen Fächer gleichberechtigt nebeneinander. Ab dem Jahr 2022 verantwortet die Fakultät Staats- und Sozialwissenschaften zusätzlich den Studiengang Kulturwissenschaften. Wie bei allen Studiengängen der Universität der Bundeswehr München handelt es sich auch hier um einen zivilen, integralen Bestandteil der Offiziersausbildung.
Entwicklung Forschung und Lehre
Im Zuge des internationalen Hochschulreform-Prozesses (Bologna-Prozess) führte die Fakultät der Staats- und Sozialwissenschaften 2007 den Bachelor-Studiengang und 2010 den Master-Studiengang Staats- und Sozialwissenschaften ein. Seit 2008 werden die Fachrichtungen Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft gestärkt: im Bereich Internationale Politik wurde eine zweite Professur mit Schwerpunkt Konfliktforschung eingerichtet und der Bereich Internationales Recht ist mit einer zweiten Professur mit Schwerpunkt Völkerrecht und Internationaler Menschenrechtsschutz vertreten. Für die Förderung der Methoden- und Grundlagenausbildung wurde der Fachbereich Empirische Sozialforschung etabliert. Dieser wurde ebenfalls gestärkt, da die neu besetzte Professur für Soziologie der Globalisierung den Bereich qualitativer Methoden fokussiert. Mit Beginn des Studienjahres 2022 kommen sechs weitere Professuren hinzu. Sie befassen sich mit kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu Verbindungen zwischen Afrika und Europa und verantworten inhaltlich den Bachelorstudiengang Kulturwissenschaften sowie, ab 2024, den Masterstudiengang Kulturwissenschaften.