Während seiner Zeit als Leiter des Instituts an der Universität der Bundeswehr München erhielt Prof. Hein Rufe an die Universität Stuttgart und an die Universität Karlsruhe, die er beide zugunsten der Universität der Bundeswehr München ablehnte. Zusammen mit seinem Team leistete Prof. Hein wesentliche Beiträge zur Entwicklung des europäischen Satellitensystems Galileo, insbesondere im Bereich der Signalentwicklung.
Im Jahr 2008 wechselte Prof. Günter W. Hein als „Head of EGNOS and GNSS Evolution Programme Department“ zur European Space Agency (ESA) und war dort bis 2014 verantwortlich für die technische Weiterentwicklung von EGNOS und Galileo. Prof. Hein hat mehr als 300 wissenschaftliche und technische Veröffentlichungen publiziert und über 50 Promovierende betreut. 2002 wurde er mit dem weltweit nur einmal jährlich vergebenen „Kepler Award“ vom US Institute of Navigation für “sustained and significant contributions to satellite navigation” geehrt.
2011 wurde Prof. Hein „Fellow“ des US Institute of Navigation und 2013 verlieh die Technische Universität Prag ihm die Ehrendoktorwürde (Dr. h.c.). 2017 erhielt Prof. Hein mit seinem Team den Europäischen Erfinderpreis („European Innovation Award“) des Europäischen Patentamts für das Signaldesign des europäischen Satellitennavigationssystems Galileo. Prof. Hein ist seit Dezember 2017 Geschäftsführender Vorstand von Munich Aerospace e. V. und weiterhin als Berater bei der European Space Agency tätig.
Professor Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. Günther W. Hein ist seit 2015 Exzellenter Emeritus der Universität der Bundeswehr München und er ist Gründungsmitglied des Center of Excellence der Universität.
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Bild: © Munich Aerospace