Military Rotorcraft Associate

Assistenzsystem zur Effizienzsteigerung der Besatzung in Missionen

Projektbeschreibung

Das Assistenzsystem „Military Rotorcraft Assiociate (MiRA)“ bietet Funktionen zur Unterstützung des Piloten eines Hubschraubers bei der Durchführung militärischer vernetzter Operationen. MiRA bildet zusammen mit dem Projekt MUM-T eine funktionale Einheit zur Ermöglichung von multi-UAV-Führung aus dem bemannten Cockpit heraus.
Hierbei übernimmt der Kommandant zusätzliche Aufgaben aus dem Bereich der UAV-Führung und muss im Gegenzug einen Teil seiner bisherigen Aufgaben an den Piloten abgeben.

Untersuchungsschwerpunkte des Projekts:

Das Assistenzsystem MiRA unterstützt den Piloten in diesem erweitertem Aufgabenspektrum. Hierdurch soll eine Effizienzsteigerung der Mission erreicht werden, einhergehend mit einer Verbesserung des Situationsbewusstseins der Besatzung und einer gezielten, positiven Beeinflussung ihrer Arbeitsbelastung.
Der Grundansatz verwendet die kognitiven Automation, d.h. das Assistenzsystem bedient sich einer Architektur der Informationsverarbeitung, die an die mentale Verarbeitung des Menschen (= Kognition) angelehnt ist. In diesem Umfeld werden Fragestellungen aus dem Bereich der „Adaptiven Automation“ untersucht. Hierzu zählen Probleme wie die automatische Erfassung der Arbeitsbeanspruchung („Workload“) des Piloten sowie seiner verfügbaren mentalen Ressourcen. Ziel ist eine ressourcenoptimale Informationsvermittlung, um die bestmögliche Leistung zu erreichen und gleichzeitig eine Überforderung des Piloten zu vermeiden.

Das Ziel wird erreicht, indem das Assistenzsystem kontinuierlich eine Abschätzung der verfügbaren Ressourcen des Piloten vornimmt. Hierbei adaptiert MiRA jegliche Interaktion mit dem Piloten unter Verwendung von möglichst freien Modalitäten.

Beiträge zu Forschungsschwerpunkten

Dieses Projekt leistet Beiträge zu folgenden Forschungsschwerpunkten des Instituts:

Beteiligte Mitarbeiter