Abschluss OpFoKus beim Kommando Luftwaffe
24 Februar 2020
Unter der Leitung von Brigadegeneral Christian Leitges (Abteilungsleiter I, Weiterentwicklung und Planung) fand heute die Abschlusspräsentation unseres Projekts OpFoKus beim Kommando Luftwaffe in Berlin-Gatow statt. Das Projektakronym OpFoKus steht für "Operative Forderungen an Konzeption Verbund bemannt / unbemannt fliegendes Waffensystem". Darin forschen die Wissenschaftler(innen) der Professur für Flugmechanik und Flugführung seit Ende 2016 an künftigen militärischen Luftoperationen, Szenarien und operativen Lösungsansätzen unter der Annahme von Technologien zum Manned-Unmanned Teaming (MUM-T). Anders als in klassischen OR-Studien (Operations Research) wurden hier Konzepte der Cockpit-, UCAV- und Schwarm-Automatisierung in unserem Kampfflugzeugsimulator als lauffähige Laborprototypen implementiert, in komplexe, dynamische Szenarien (permissive bis contested) integriert und in unterschiedlichen Konfigurationen für den Kräfteansatz mit Piloten der Luftwaffe im Echzeit-Experiment erprobt (wir berichteten).
Der heutige Ergebnisbericht trägt unsere Erfahrungen aus den Versuchen, sowie Empfehlungen für die Spezifikation und den Einsatz des FCAS/NGF (Future Combat Air System - Next Generation Fighter) zusammen. Natürlich wurde auch ein Ausblick auf die bereits am Institut angelaufenen Arbeiten zur Untersuchung künftiger Cockpit-Konfigurationen für ein flexibel in MUM-T Missionen einsetzbaren NGF gegeben.
Das Foto zeigt (v.l.n.r.) Prof. Axel Schulte, die zufriedenen Mitarbeiter Juliane Müller, Felix Heilemann, Dr. Diana Donath und Sebastian Lindner, sowie den überaus engagierten und kompetenten Vorhabensbetreuer seitens KdoLw, Maj (i.G.) René Birkholz. Ihm gilt unser ganz besonders herzlicher Dank für die tolle Unterstützung und das hohe entgegengebrachte Vertrauen und Interesse.