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Mit Erfolg durchs Studium
Motivation ist für Ihren Erfolg im Studium entscheidend. Sie gibt Ihnen die nötige Energie und Kraft um durchzuhalten und mit Begeisterung bei der Sache zu bleiben. Um Ihre Motivation zum Lernen zu fördern, gibt es ein paar einfache Tricks.
Legen Sie Ihre Ziele fest
Für die Motivation zum Lernen sind Ziele ganz besonders wichtig. Ein klares Ziel gibt Ihrem Tun einen Sinn und eine fest definierte Richtung. Darum ist es wichtig, feste Ziele und Teilschritte zu definieren – bevor Sie mit dem Lernen beginnen. Diese Ziele sollten realistisch zu schaffen und an Ihre Stärken und Schwächen angepasst sein. Je genauer Sie dabei Ihr Ziel definieren, desto einfacher ist es, die notwendigen Zwischenschritte festzulegen. Wiederkehrende Erfolgserlebnisse sind damit garantiert und die Motivation zum Lernen wird ständig bestärkt.
Lernen Sie im Team
Einer der wichtigsten Faktoren, um Ihre Motivation zum Lernen zu erhöhen, ist die Unterstützung durch andere. Die anderen in der Lerngruppe sitzen im gleichen Boot. Lernziele werden verbindlich verabredet und durch die Gruppe kontrolliert. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihre Lernaufgaben tatsächlich erledigen.
Vermeiden Sie Ausreden und Ablenkungen
Sorgen Sie dafür, dass Sie ein ruhiges Arbeitsumfeld schaffen. Handy, Fernseher und Radio bleiben aus und es werden auch zwischendurch keine E-Mails gecheckt. Nehmen Sie Ihre Mahlzeiten in Ihren Erholungspausen ein. So werden Sie nicht vom Lernen abgelenkt.
Wenn Sie abends immer wieder merken, dass Sie den Tag nicht zum Lernen genutzt haben, sollten Sie sich selbst warnen und sagen: „Stopp, nicht mit mir!“ Legen Sie sich Ihre Unterlagen schon am Abend zuvor auf den Schreibtisch zurecht und beginnen Sie am nächsten Morgen sofort nach dem Aufstehen mit dem Lernen. Wenn Sie das drei Tage hintereinander machen, stehen die Chancen gut, dass Sie einen regelmäßigen Lernrhythmus beibehalten – ohne ständige Ausreden.
Lernen Sie mit Ritualen
Eine besonders gute Möglichkeit, um Ihre Motivation im Studium zu steigern, sind deshalb Rituale. Wichtig ist vor allem, dass Sie sich eine feste Struktur schaffen, um einen regelmäßigen Arbeitsrhythmus zu bekommen. Werden Ihre Lernzeiten zu einer Selbstverständlichkeit im Alltag, haben Ausreden keinen Platz mehr. Lernen Sie am besten immer zur gleichen Zeit und am gleichen Ort. Integrieren Sie das Lernen fest in Ihrem Tagesablauf, indem Sie z. B. jeden Morgen um 9 Uhr in der Bibliothek beginnen und eine zweite Lerneinheit nachmittags gegen 15 Uhr an Ihrem Schreibtisch in Ihrer Stube einplanen. Wie genau Sie Ihren Zeitplan strukturieren, bleibt Ihnen natürlich selbst überlassen. Planen Sie realistisch und lassen Sie immer genügend Erholungspausen. Sinnvoll ist es auch, Ihre Lerneinheiten an bestehende Gewohnheiten anzuknüpfen. So können Sie z. B. die morgendliche Lerneinheit nach einer schönen Tasse Kaffee beginnen. Ihre Unterlagen liegen ja bereits vom Vorabend startbereit auf dem Schreibtisch.
Motivieren Sie sich durch Belohnungen
Bei den meisten Menschen wird die Motivation zu lernen durch Belohnungen gesteigert. So können Sie sich selbst nach Erreichen von Zwischenzielen, z. B. mit einem Kinobesuch belohnen. Überlegen Sie sich Belohnungen, die Sie wirklich zum Lernen motivieren und halten diese schriftlich fest. Betrügen Sie sich dabei jedoch nicht selbst. Was man versprichst, musst man auch halten! Eine Belohnung kann auch sein, wenn Sie auf Ihrem Lernplan am Ende des Tages abhaken, was Sie alles geschafft haben. Zusätzlich können Sie sich auch gedanklich vorstellen, wie Sie einen Berg besteigen und sich jeden Tag dem Gipfel ein Stückchen weiter nähern.
Setzen Sie sich unter künstlichen Zeitdruck
Die Motivation fürs Lernen kann auch durch das Schaffen von Deadlines gesteigert werden. Wird der Termindruck größer, arbeiten viele effektiver. Dies können Sie nutzen, indem Sie sich im Kalender Deadlines für alle zu erreichenden Zwischenziele eintragen.
Planen Sie Erholungspausen ein
Damit Sie am nächsten Tag wieder genügend Motivation fürs Lernen haben, sollten Sie Ihren Feierabend auf jeden Fall richtig genießen und komplett abschalten. Dies ist gar nicht so leicht, man kann jedoch auch die Erholungsphasen mit Ritualen einleiten, z. B. indem Sie die Kleidung wechseln, sobald Sie mit dem Lernen fertig sind oder indem Sie den Schreibtisch mit einem Tuch bedecken, falls dieser sich in Ihrer Stube oder Ihrem Schlafraum befindet, oder Sie einfach den Lernort verlassen, machen Sie ein paar Liegestützen, Kniebeugen usw., halten Sie ein kurzes (!) Nickerchen oder machen Sie einige Augenentspannungsübungen.
Bewegung hilft beim Lernen: Sport wirkt sich positiv auf Ihr Gehirn aus. Zum einen wird vermehrt Serotonin produziert, was Ihre Stimmung anhebt und die Leistungsfähigkeit steigert. Zum anderen verstärkt Bewegung auch direkt den Lerneffekt.