Doktorandin des Arbeitsgebiet Beschaffung bei Austausch zur Schätzung und Management von Lebenszykluskosten der NATO in Oslo.
Der regelmäßige Austausch der NATO AC/327 WG3 zur Schätzung und Management von Lebenszykluskosten wurde letzte Woche in Oslo fortgesetzt und vom Forsvarsmateriell – Norwegian Defence Materiel Agency – ausgerichtet. Teilnehmer aus NATO-Staaten, Agenturen, Partnerländern, der Industrie sowie der Universität der Bundeswehr München (Franziska Binder, Doktorandin am Arbeitsgebiet Beschaffung) waren an diesem Treffen beteiligt. Im Mittelpunkt des dreitägigen Treffens stand die Fertigstellung des Studienberichts „Life Cycle Cost Considerations used in Tender Evaluation for Military Procurement“. Die zentralen Erkenntnisse des Berichts zeigen, dass Nachhaltigkeitsaspekte, insbesondere in monetärer Form (E-LCC), definitiv als relevant im Verteidigungssektor für eine bessere Planung und Entscheidungsfindung angesehen werden, jedoch die Implementierung von Nachhaltigkeits- und LCC-Aspekten aufgrund von Barrieren wie der Komplexität der monetären Erfassung von Nachhaltigkeitsaspekten noch in den Anfängen steckt.