Dr. Hannah Lotte Lund studierte Geschichte und Neue Deutsche Literatur in Berlin, Amsterdam, Rotterdam und Oxford.
Sie war DFG-Promotionstipendiatin am Graduiertenkolleg Makom. Ort und Orte im Judentum des Moses Mendelssohn Zentrums für Europäisch Jüdische Studien und promovierte am Historischen Institut in Potsdam.
Weitere Stationen: 2005-2010 Koordinatorin des International Research Network „History of Scientific Objects“ am Max Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte, 2010-2012 und 2014 wissenschaftliche Projektleiterin und Kuratorin im Deutsch-Polnischen Projekt „Salons und Musenhöfe beiderseits der Oder“ am Kleist-Museum, 2012-14 Post-Doc und Koordinatorin am Zentrum Jüdische Geschichte Berlin-Brandenburg, 2014-2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaftsgeschichte in einem Kooperationsprojekt zur Berliner Medizingeschichte. Daneben war sie Dozentin für Geschichte, Literatur und Gender Studies an der HU Berlin, der Kunsthochschule Berlin-Weissensee und für IES Abroad Berlin. 2016-21 war sie Direktorin des Kleist-Museums in Frankfurt (Oder), seit 2021 ist sie Dozentin und wissenschaftliche Projektleiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin.
Ihre Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre sind: Geschichte der Emanzipationsbewegungen; Geschichte des Antisemitismus, Salon- und Netzwerkforschung; Kultur- und Bildungsgeschichte der Geschlechter; „Deutsch-jüdische“ Literatur – und Kulturgeschichte; Medien- und Kommunikationsgeschichte; Kulturelles Erbe und Erinnerungspolitik / Public History, Wissensgeschichte.