Prof. Dr. Daniela Neri-Ultsch lehrt an der Universität Regensburg Neuere und Neueste Geschichte. Nach dem Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Mittelalterlichen Geschichte und Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität, erfolgte bei Professor Dr. Eberhard Weis die Promotion mit einer Arbeit zum frühen 19. Jahrhundert. Danach war sie von 1991 bis 1995 als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Deutschen Historischen Instituts in Rom mit einer Edition zur Geschichte der Gegenreformation betraut. Nach einem Forschungsaufenthalt in Paris wechselte sie an das Institut für Zeitgeschichte München/Berlin und widmete sich in ihrer Habilitationsschrift einem Demokratievergleich zu Deutschland und Frankreich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ab Oktober 2000 nahm sie die Lehrtätigkeit an der Universität Regensburg auf, dort erfolgte 2003 die Habilitation. Nach Lehrtätigkeiten an der Universität Passau und einer Vertretungsprofessur an der Universität Siegen zur Europäischen Zeitgeschichte wurde sie im Januar 2011 zur außerplanmäßigen Professorin an der Universität Regensburg ernannt. Anlässlich 70 Jahre Bayerische Verfassung und bayerischer Nachkriegslandtag war Frau Prof. Dr. Neri-Ultsch von Januar 2016 bis November 2017 mit der Konzeption und Ausarbeitung einer Ausstellung für den Bayerischen Landtag betraut, die bis Ende Juni 2020 in Bayern tourte. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Französische Revolution und Napoleonische Ära; Deutsche Geschichte des 18. – 20. Jahrhunderts; Deutsch-französische Beziehungen im 19./20. Jahrhundert; Europäische Integrationsgeschichte und Demokratie- und Parteiengeschichte im 20. Jahrhundert sowie die Geschichte der Frauenbewegung im 19./20. Jahrhundert.