Dr. Daniel Mahla studierte Geschichte, Politik und Judaistik in Berlin und an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Nach einem Austauschsemester an der katholischen Universität in Lublin ging er an die Columbia University in New York, wo er 2014 mit einer Arbeit zu den politischen Kämpfen orthodoxer Juden um den Zionismus promoviert wurde. Seit April 2015 ist Daniel Mahla wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur der LMU München und Koordinator des dort ansässigen Zentrums für Israel-Studien. Er forscht und unterrichtet zu Themen der jüdischen Geschichte des 20sten Jahrhunderts, insbesondere dem polnischen Judentum der Zwischenkriegszeit und der Geschichte des modernen Israels. Sein Buch „Orthodox Judaism and the Politics of Religion: From Pre-War Europe to the State of Israel” ist 2020 bei Cambridge University Press erschienen.