Auswirkung von abweichenden Wasserqualitäten in Krankenhäusern – NOWA III
15 Oktober 2021
Auch in Krisenfällen muss die Wasserversorgung für Krankenhäuser sichergestellt werden. Die Qualität von Nottrinkwasser kann jedoch von der geforderten Trinkwasserqualität abweichen. Im Rahmen des Projekts „NOWA III“ wird die Anwendbarkeit von Nottrinkwasser nach Anforderungen des Wassersicherstellungsgesetzes für sensible Gruppen und technische Systeme im Gesundheitswesen untersucht. Das Projekt wird durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gefördert und hat eine Laufzeit von acht Monaten (Projektbeginn Augst 2021).
Das Projekt „Anforderungen an Nottrinkwasser und Maßnahmen zur Verwendung für sensible Abnehmer und sensible technische Systeme in Einrichtungen des Gesundheitswesens (Krankenhäuser) - NOWA III“ wird neben der Universität der Bundeswehr München, Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik, durch das Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH (FoBiG) bearbeitet. Das FoBiG wird hierbei mit seiner Expertise den Bereich der Bewertung von Wasserqualitäten für empfindliche Gruppen übernehmen. Es soll untersucht werden, ob die festgelegten Maßnahmenhöchstwerte in Notfällen für kranke und hospitalisierte Gruppen ebenfalls angewendet werden können. Die Universität der Bundeswehr München wird ergänzend dazu die für den Betrieb von Medizintechnik erforderliche Wasserqualität untersuchen. In jedem Krankenhaus sind sensible technische Systeme vorhanden, die für eine veränderte Wasserqualität anfällig sein könnten. Die Arbeiten fokussieren sich dabei unter anderem auf die Wirkung verschiedener Aufbereitungssysteme sowie die Auswirkung der Wasserbeschaffenheit auf technische Systeme von Krankenhäusern.