Mark Manulis forscht an Privatheit schützenden Technologien unter Verwendung von modernen kryptographischen Verfahren und Methoden. Die Schwerpunkte seiner bisherigen Forschung liegen im Design und Anwendungen von kryptographischen Protokollen zum Schutz der Sicherheit und Privatheit in der Datenverarbeitung, bei der Authentisierung und sicheren Kommunikation sowie in dezentralisierten Mehrnutzeranwendungen rund um Social Media, Internet of Things (IoT) und Blockchain.
Vor seiner Berufung an die Universität der Bundeswehr München war Prof. Manulis über 10 Jahre lang an der University of Surrey in Großbritannien beschäftigt, wo er 2012 als Senior Lecturer berufen und 2020 zum Reader befördert wurde. Als Leiter des Department of Computer Science (seit 2020) sowie als stellvertretender Leiter des Surrey Centre for Cyber Security (seit 2014) hat er zudem die strategische Entwicklung der Informatik und Cybersicherheit an der University of Surrey federführend mitgestaltet. Vor seiner akademischen Karriere in Großbritannien forschte Prof. Manulis als Juniorprofessor an der TU Darmstadt (2009 – 2012) sowie als Postdoktorand an der Université catholique de Louvain in Belgien (2007 – 2009). Er promovierte am Horst-Görtz Institut für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität Bochum und hält Diploma- und Masterabschlüsse in Informatik von der TU Braunschweig.
Prof. Manulis war Programm-Verantwortlicher der ISC 2018 und der ACNS 2016, Vorsitzender der CANS 2012 und PKC 2012, Workshop-Verantwortlicher bei der ESORICS 2020 und Mitveranstalter des Dagstuhl-Seminars für Privacy-Oriented Cryptography in 2012. Er ist zurzeit Associate Editor von IEEE Transactions on Information Forensics and Security und Springers International Journal of Information Security. Zudem ist er Mitglied der IACR und des IEEE.
Zu seinem Start an der UniBw M hat das Forschungsinstitut CODE mit Prof. Manulis über seine Forschungsschwerpunkte und seine Pläne gesprochen. Das Interview finden Sie hier >
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