Prof. Müller-Langer beschäftigt sich in Lehre und Forschung mit den Auswirkungen der digitalen Transformation auf Unternehmen, Märkte und die Gesellschaft. Seine Arbeitsbereiche sind insbesondere digitale Ökonomie, Innovationsforschung und Datenökonomie.
Vor der Berufung an die Universität der Bundeswehr München war Frank Müller-Langer in Sevilla als Wirtschaftswissenschaftler am Joint Research Centre der EU-Kommission (Abteilung für digitale Ökonomie) und als wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb in München tätig (Forschungsgruppe "Innovation and Entrepreneurship Research", Leitung: Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D.). Er arbeitete als Gastwissenschaftler an den renommierten US-Universitäten UC Berkeley und Columbia ebenso wie an der University of Canterbury in Neuseeland. Heute ist Prof. Müller-Langer dem Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb als affiliierter Wissenschaftler weiterhin eng verbunden.
Herr Müller-Langer ist Diplom-Volkswirt und Diplom-Kaufmann und wurde am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Hamburg promoviert (Dr. rer. pol.). In seiner Forschung verbindet er einen interdisziplinären Ansatz mit einem empirischen Forschungsschwerpunkt. Seine laufenden Forschungsprojekte umfassen Themen wie die digitale Transformation des Arbeitsmarktes (insbes. Online-Arbeitsmarktplattformen), Datenmärkte (z.B. Datenplattformen in der Autoindustrie), sowie die Auswirkungen der Digitalisierung in der Wissenschaft (insbes. Open Science, Open Access und Open Data).
Frank Müller-Langer ist Autor zahlreicher Aufsätze in renommierten, internationalen Fachzeitschriften. Seine Aufsätze umfassen ein breites Themenspektrum und wurden mehrfach international ausgezeichnet und gefördert, z.B. durch den Best Paper Award der Zeitschrift Review of Economic Research on Copyright Issues, die Sloan Foundation, das Tilburg Law and Economics Center und die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Aktuell bearbeitet er eine Studie zu geschlechtsspezifischen Lohnunterschieden auf Online-Arbeitsmärkten.