Alexander Koch studierte Fertigungstechnik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Im Anschluss arbeitete er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Konstruktionstechnik an dem Thema Form- und Lagetoleranzen. 2006 wurde er an der Technischen Fakultät der FAU mit dem Thema „Entwicklung einer Methode zur Visualisierung der Auswirkungen von Form- und Lagetoleranzen auf die Bauteilgestalt“ zum Dr.-Ing. promoviert.
In den Jahren 2006 bis 2022 arbeitete Prof. Koch in verantwortungsvollen Leitungspositionen in der Automobil-, Schienen- und Nutzfahrzeugbranche. Während dieser Zeit sammelte er umfangreiche Erfahrung im Bereich internationale, verteilte Entwicklung und globale Prozesse sowie in der praktischen Umsetzung von agilem Projektmanagement. Ein Schwerpunkt von Prof. Kochs Handeln lag auf der Weiterentwicklung von Methoden der Produktentwicklung wie zum Beispiel der konsequenten Anwendung und Optimierung des Design for X. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Patente und Veröffentlichungen. Alexander Koch ist Mitinitiator einer kommerziellen Workbench zur Untersuchung von komplexen Gussgeometrien in frühen Gestaltungsphasen.
Prof. Koch leitet das Institut für Technische Produktentwicklung und wird in diesem Bereich mehrere Schwerpunkte bearbeiten. Die Reifegradabsicherung im Falle von verteilter Entwicklung im Bereich System of Systems ist ein Fokusthema des Instituts – ein besonderer Schwerpunkt wird hierbei auf der Rolle des Menschen in diesem verteilten Entwicklungsprozess liegen. Ein weiterer Kernpunkt der Forschungen wird der Gestaltungsprozess von additiv gefertigten Bauteilen sein. Auch in diesem Forschungsfeld spielt der Mensch als Gestalter eine zentrale Rolle. Zudem gehört die agile Entwicklung physischer Produkte zum Forschungsumfang des Instituts.
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