Laborausstattung mechanische Werkstoffprüfung Metalle
Elektromechanische Prüfmaschinen für die statische Werkstoffprüfung
Der Zugversuch ist der wichtigste Versuch zur Charakterisierung der Eigenschaften eines Werkstoffes. Hierfür, aber auch für Druck- und Biegeversuche wird im Labor eine Universalprüfmaschine der Firma Zwick mit einer Prüfkraft bis 100 kN eingesetzt.
Für einfache Zerreißprüfung steht darüber hinaus ein 10 kN Lastrahmen der Firma Wolpert mit einem Prüfraum von 1000 mm x 2000 mm zur Verfügung.
Technologische Prüfung
Die grundlegende Chrakterisierung eines Werkstoffes geschieht zusätzlich zum Zugversuch durch Härtemssung und Kerbschlagbiegeversuch. Hierfür sind diverse Härteprüfgeräte und ein instrumentiertes Kerbschlagwerk mit 300 J Arbeitsvermögen vorhanden.
Servohydraulische Prüfmaschinen für statische und zyklische Prüfungen
Servohydraulische Prüfmaschinen zeichnen sich durch eine hohe Regelgenauigkeit, große Kräfte und die Möglichkeit beliebige Lastfolgen nachzufahren aus.
- Servohydraulischer Zug-Druck-Pulsator Bauart Schenck/Instron
Prüflasten bis 100 kN; Zylinderhub 100 mm - Servohydraulischer Zug-Druck-Pulsator Bauart Schenck-Trebel
Prüflasten bis 600 kN; Zylinderhub 250 mm
Elektromechanische Prüfmaschinen für zyklische Werkstoffprüfungen
Für Werkstoffauswahl und vergleichende Untersuchungen sind oft mehrere statistisch ausreichend abgesicherte Wöhlerkurven zu ermitteln. Hierfür bieten sich mechanische Prüfmaschinen mit hohen Prüffrequenzen und geringen laufenden Kosten an.
Im Labor stehen zur Verfügung:
- Horizontal-Pulsator Bauart Schenck PHG
Zug-Druck bis 2 kN, Prüffrequenz etwa 30 Hz - Wechselbiegemaschine Bauart Schenck PWO
Biegung bis 30 Nm; Prüffrequenz bis 25 Hz - Universal-Resonanzpulsator Bauart Schenck
Zug-Druck bis 60 KN, verschiedenste Aufbauten möglich
Prüffrequenz ist Bauteilabhängig
Bauteilprüfungen und Betriebsfestigkeit
Selbstverständlich können die servohydraulischen Prüfmaschinen auch zur Prüfung ganzer Bauteile eingesetzt werden, wenn z.B. die Bauteilwöhlerlinie interessiert.
Betriebsfestigkeitsprüfung, mehraxiale Beanspruchungen, Betriebslastennachfahrversuche und die Analyse von Übertragungsfunktionen und Eigenfrequenzen sind möglich im Betriebsfestigkeistprüffeld und auf einer 4-Poster-Anlage des Labors für Vertikaldynamik und Betriebsfestigkeit.
Für die Modalanalyse an Bauteilen stehen elektrodynamische Modalerreger und entsprechende Analysesysteme zur Verfügung, die durch die Professur für "Konstruktion und Leichtbau" betreut werden.